Statistisches Bundesamt Preise für Wohnimmobilien mit stärkstem Anstieg seit fast vier Jahren

An vielen Orten sei nicht genügend gebaut worden, weshalb Wohnungen entsprechend knapp und teuer seien, hieß es zuletzt etwa beim arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Berlin Trotz der Corona-Krise sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vergangenen Quartal so stark gestiegen wie seit fast vier Jahren nicht mehr. Von Juli bis September lagen sie im Schnitt um 7,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.
„Damit stiegen die Preise trotz der Corona-Krise durchschnittlich so stark wie zuletzt im 4. Quartal 2016“, hieß es dazu. Damals hatte das Plus sogar 8,4 Prozent betragen. Verglichen mit dem Vorquartal verteuerten sich Wohnungen und Häuser im Sommer um 2,6 Prozent.
Einige Experten sehen die Entwicklung kritisch. „Das Risiko einer Überbewertung steigt – insbesondere in den Ballungsgebieten“, warnte der Wissenschaftliche Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Sebastian Dullien.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen