Rohstoffmarkt Coronavirus zwingt Opec zum Handeln: Drastische Einschnitte bei Ölproduktion erwartet

Dem saudischen Energieminister und seinem russischen Amtskollegen stehen langwierige Verhandlungen in Wien bevor.
Frankfurt Erst wenige Wochen ist es her, dass sich das Ölförderkartell Opec zu einem schmerzhaften Kompromiss durchgerungen hat. Im Dezember hatten die Mitgliedstaaten beschlossen, ihre Ölproduktion deutlich zu drosseln.
Der darauffolgende Anstieg der Ölpreise auf bis zu 67 Dollar pro Fass im Januar 2020 schien der Opec recht zu geben. Doch nachdem die Angst vor einer Corona-Pandemie die Ölpreise innerhalb einer Woche um 16 Prozent hat einbrechen lassen, ist diese Strategie bereits wieder Makulatur.
Der Opec stehen extrem harte Zeiten bevor: Vergangene Woche war der Ölpreis so stark gefallen wie zuletzt in der globalen Finanzkrise. Mit aktuell rund 52 Dollar pro Barrel für die Nordseesorte Brent (rund 159 Liter) ist der Ölpreis weit unter dem Niveau, das Länder wie Saudi-Arabien benötigen, um ihren Staatshaushalt auszugleichen.
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