Gastkommentar: „Wir leben in einem Moment der echten Transformation“

Der Autor ist Mitglied des Vorstands der Deutschen Post für den Unternehmensbereich Express.
Zu sagen, dass die Welt vor vielen Herausforderungen steht, ist kein Klischee. Es ist harte Realität, zumal die anstehenden Herausforderungen nicht nur sehr komplex sind, sondern obendrein auch noch zunehmen, wie die Pandemie unterstreicht.
Dabei wurden in den letzten zehn Jahren von vielen Beobachtern die Globalisierung und der Kapitalismus oft als doppelte Problemquelle ausgemacht – und nicht etwa als wesentliche Instrumente zur Problemlösung. Für Letzteres bedarf es einer überarbeiteten Version von Kapitalismus und Globalisierung, die den Prämissen des 21. Jahrhunderts entsprechend neben der Nachhaltigkeit auf Synchronisierung und echte globale Zusammenarbeit setzt.
Was diese beiden Kräfte, richtig ausgerichtet und strukturiert, erreichen können, wird gerade durch die beeindruckende weltweite Forschungskampagne zur Entwicklung eines wirksamen Impfstoffs gegen Covid-19 nachdrücklich unter Beweis gestellt. Es zeigt die Globalisierung von ihrer besten Seite. In einer Mischung von intensiver grenzüberschreitender Zusammenarbeit und Datenaustausch in Echtzeit ist dies ein Live-Beleg dafür, wie global vernetzt wir sind und wie sehr uns diese Vernetzung nutzen kann.





