Toyota: Warum der Autohersteller SpaceX von Elon Musk nacheifert

Toyota-Chef Akio Toyoda fordert Elon Musk heraus – und zwar im Weltall. In einer Rede auf der US-Elektronikmesse CES kündigte Toyoda beiläufig an, in die Entwicklung von Weltraumraketen und Satellitenlogistik einzusteigen. Das ist ein Feld, in dem Musks Unternehmen SpaceX eine dominierende Rolle spielt.
„Apropos Himmel“, sagte Toyoda, „wir forschen auch an Raketen, denn die Zukunft der Mobilität sollte nicht auf die Erde beschränkt sein – oder auf einen einzigen Autohersteller!“ Eine Anspielung darauf, dass Musk nicht nur CEO von SpaceX, sondern auch Chef des E-Auto-Herstellers Tesla ist.
Das Technologie-Venture des Unternehmens, Woven by Toyota, investiert dafür sieben Milliarden Yen (etwa 43 Millionen Euro) in das japanische Start-up Interstellar Technologies, das Kleinraketen für erdnahe Satelliten entwickelt. Bereits seit 2020 arbeiten beide Firmen zusammen. Nun baut Toyota die Kooperation zu einer Allianz aus.
Aus dem Investment lassen sich zwei Trends ableiten: Zum einen entdecken immer mehr Autohersteller den Weltraum für sich. Zum anderen verfolgt gerade Japan ehrgeizige Ambitionen im All.





