Essay: Apocalypse Now – Tech-Elite überbietet sich in KI-Katastrophenszenarien

Die Tech-Experten warnen vor der Macht von KI.
Jetzt auch noch Rishi Sunak. Er wolle ja keine Panik verbreiten, sagte der britische Premierminister jüngst auf dem ersten internationalen KI-Gipfel. Aber es spreche viel dafür, „dass Künstliche Intelligenz ein Risiko von der Größenordnung einer Pandemie oder eines Atomkriegs darstellt“.
Der Aufmerksamkeit darf sich Sunak bei solcher Rhetorik sicher sein – zumal die Briten wie die Amerikaner bislang eher zur Kategorie technologische Fortschrittsoptimisten gehörten. Und der erstaunte Empfänger dieser düsteren Prophezeiungen des Premiers mag sich fragen: Geht es auch eine Nummer kleiner? Offenbar nicht.
Denn der Dreiklang von Pandemie, Atomkrieg und KI, den der konservative Jungpremier aus Großbritannien da anstimmt, folgt prominenten Vorbildern: der Tech-Elite des Silicon Valley, die mit großer Lust diese albtraumhafte Erzählung anstimmt.
Ein prominentes Stelldichein feierte die neue Doomsday-Ideologie zuletzt in New York. Mustafa Suleyman war geladen, der 39-jährige Gründer von Inflection AI, dem aufstrebenden KI-Start-up, in das Microsoft, Nvidia und mehrere Milliardäre investiert haben. Der Ort: der University Club von 1865. Die Gäste: New Yorks High Society. Das Thema: die KI-Apokalypse.





