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KommentarDie Ampel verspielt nach der Europawahl ihre größte Chance

Das Land braucht eine mutige Agenda 2030 – die muss nicht einmal viel kosten. Der Staat könnte etwa unsinnige Regeln für Firmen abschaffen. Doch die Ampelparteien verharren lieber in ihren Rollen.Sebastian Matthes 14.06.2024 - 11:54 Uhr
Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes Foto: Max Brunnert für Handelsblatt

Nehmen wir mal an, in Ihrem Haus dringt das Wasser durch die Wände. Der Putz bröckelt, und durchs poröse Dach bahnt sich der Regen seinen Weg ins Wohnzimmer. Über die Jahre haben Sie versucht, die feuchten Stellen mit Schönheitsreparaturen zu kaschieren - vergeblich. Und dann sitzt da Olaf Scholz auf der feuchten Couch und erklärt Ihnen, das sei alles kein Problem. Er grinst wissend und empfiehlt, ein paar neue Bilder aufzuhängen, und außerdem sei jetzt auch gutes Wetter angesagt. Worauf sich Christian Lindner zu Wort meldet und einwirft, dass für neue Bilder nicht genug Geld da sei.

Die Ampelkoalition ist für so ein Haus zuständig. Und sie könnte das Ergebnis der Europawahl als Chance begreifen, es  auch mal von außen zu betrachten. Sie könnte Baupläne zeichnen, Handwerker rufen, Gerüstbauer beauftragen. Auch wenn so eine Baustelle schmutzig ist und viel Ärger macht: Schlimmer kann es für die Ampel eigentlich nicht mehr werden.

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