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Premium Kommentar Geld- und Finanzpolitik sollten einen Dialog auf Augenhöhe führen

Geld- und Finanzpolitik rücken immer enger zusammen und tauschen bis zu einem gewissen Grad auch ihre Rollen. Die Organe sollten sich nicht gegenseitig unterordnen.
08.04.2021 - 16:43 Uhr
Finanz- und Geldpolitik rücken immer näher zusammen. Quelle: Reuters
Olaf Scholz und Christine Lagarde

Finanz- und Geldpolitik rücken immer näher zusammen.

(Foto: Reuters)

Wir haben uns daran gewöhnt, dass Notenbanken Finanzpolitik machen. Aber jetzt rückt ein zweites Thema in den Vordergrund: dass Regierungen de facto auch Geldpolitik machen.
Zunächst zum ersten Punkt. Natürlich betreiben Notenbanken wie die Europäische Zentralbank (EZB) oder die Fed in den USA nicht offiziell und nicht hauptsächlich Finanzpolitik.

Milliardenankäufe von Staatsanleihen lassen sich geldpolitisch als Mittel zur Senkung der langfristigen Renditen rechtfertigen. Aber nebenbei helfen sie den Staaten, ihre Schulden zu bedienen. Die Regierung in Berlin macht sogar Gewinn mit den Minuszinsen ihrer Papiere.

Nach herrschender Lehre auf europäischer Ebene scheint diese Art von indirekter Staatsfinanzierung juristisch kein Problem zu sein, solange die EZB die Papiere den Regierungen nicht direkt abkauft und nicht zu eindeutig einzelne Länder bevorzugt. Ökonomisch liegt so lange kein Problem vor, wie die Inflation eher zu niedrig als zu hoch liegt, was zurzeit fast weltweit der Fall ist.

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