Premium Boostern in Deutschland „Ausgesprochen schwierige“ Situation – Große Empörung über Mangel an Impfstoff

Ein möglicher Impfstoffmangel würde die Booster-Kampagne schwächen.
Berlin, Brüssel Karl Lauterbach (SPD) hat sich in der Corona-Pandemie als Überbringer schlechter Nachrichten einen Namen gemacht. Aber so schlechte Nachrichten? Als der neue Bundesgesundheitsminister am Dienstag in der Bund-Länder-Runde seinen Ressortkollegen ein erstes Ergebnis seiner Impfstoff-Inventur vorstellte, löste er bei den Teilnehmern Fassungslosigkeit aus.
Im ersten Quartal 2022 gebe es einen Mangel, sagte er. Die Situation sei „ausgesprochen schwierig“. Er arbeite bereits an einer Lösung: „Ich hoffe, dass ich da in den nächsten Tagen eine positive Botschaft übermitteln kann“, sagte Lauterbach später der ARD.
Am Mittwochabend erklärte Lauterbach in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“, dass der Biontech-Impfstoff bereits derzeit knapp bemessen sei: „Wir können in der nächsten Woche 1,2 Millionen Dosen Biontech für ganz Deutschland ausliefern, in der Woche darauf 800.000 Dosen und dann noch einmal 1,2 Millionen Dosen“, sagte der SPD-Politiker. „Das ist aber viel weniger als das, was die Ärztinnen und Ärzte jede Woche abrufen.“
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