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Weißrussland Lukaschenko will russische Waffen im Wert von einer Milliarde Dollar kaufen

Vor allem das Flugabwehrsystem S-400 habe es dem belarussischen Diktator angetan. Laut eigenen Aussagen stehe Lukaschenko in Verhandlungen mit Russlands Präsident Wladimir Putin.
12.09.2021 - 17:13 Uhr Kommentieren
Putin hatte den immer wieder als „letzten Diktator Europas“ bezeichneten Lukaschenko am vergangenen Donnerstag in Moskau zum Gespräch empfangen. Quelle: imago images/SNA
Diktatoren unter sich

Putin hatte den immer wieder als „letzten Diktator Europas“ bezeichneten Lukaschenko am vergangenen Donnerstag in Moskau zum Gespräch empfangen.

(Foto: imago images/SNA)

Minsk Der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko plant nach eigener Aussage den Kauf russischer Waffen im Wert von mehr als einer Milliarde US-Dollar (rund 850 Millionen Euro). Russlands Präsident Wladimir Putin und er hätten bei ihrem Treffen in der vergangenen Woche über eine Reihe von Technik gesprochen, die sein Land bis 2025 erhalten solle, sagte Lukaschenko der weißrussischen Staatsagentur Belta zufolge.

Insbesondere der Erwerb des Flugabwehrsystems S-400 sei diskutiert worden, erläuterte Lukaschenko am Sonntag während des Besuchs auf einem Militärgelände unweit der Stadt Baranowitschi im Westen des Landes. Russland und Weißrussland halten derzeit in beiden Ländern ein gemeinsames Manöver ab, an dem rund 200.000 Soldaten teilnehmen.

Putin hatte den immer wieder als „letzten Diktator Europas“ bezeichneten Lukaschenko am vergangenen Donnerstag in Moskau zum Gespräch empfangen. Dabei wurde auch über die mögliche Verwirklichung eines seit Langem geplanten gemeinsamen Unionsstaats gesprochen. Das wirtschaftlich schwache Weißrussland ist bereits jetzt mit Milliardenbeträgen bei Russland verschuldet.

Aus dem Westen ist Lukaschenkos Staatsapparat nach der weitgehend als gefälscht geltenden Präsidentenwahl im vergangenen Jahr und nach dem brutalen Vorgehen gegen friedliche Demonstranten zunehmend unter Druck geraten. Sowohl die EU als auch die USA verhängten Sanktionen.

Mehr: Henkel, Nestlé oder Carlsberg: Wie europäische Konzerne die Propaganda von Diktator Lukaschenko finanzieren

  • dpa
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