Premium Umbau der Weltwirtschaft Redesign, Recycling, Regionalisierung: Wie Unternehmen weltweit ihre Lieferketten umbauen

Maßnahmen der chinesischen Regierung haben die globale Stahlknappheit infolge der Pandemie noch weiter verstärkt.
Düsseldorf Je globaler, desto billiger, desto besser: Das Mantra der internationalen Arbeitsteilung war bislang in der deutschen Industrie gesetzt. Doch der Brexit und die Folgen der Pandemie haben diese Strategie für viele Unternehmen zum Risiko werden lassen. Die anhaltende Materialknappheit für Kunststoffe, Stahlprodukte oder Halbleiter lässt sie nun umsteuern: Redesign, Recycling und Regionalisierung heißen die neuen Schlagwörter.
So will Daimler künftig bei der Produktentwicklung „die zukünftige Verfügbarkeit von Materialien von Beginn an mitdenken“, sagt Daimler-Vorstand Markus Schäfer dem Handelsblatt. Die Stuttgarter wollen Einkauf und Entwicklung künftig eng verzahnen.
Konkurrent BMW plant Autos zu bauen, die zur Hälfte aus Recyclingmaterial bestehen, heute liegt der Anteil bei 30 Prozent. Der Dortmunder Pumpenspezialist Wilo erhöht seine Wertschöpfungstiefe in China und den USA, um sicherer produzieren zu können. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz durchleuchten Konzerne ihre Lieferketten und simulieren mögliche Probleme.
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