Kommentar Frühere Krisenverlierer werden in der Pandemie zu Gewinnern

Aus dem modernen Leben sind Halbleiter nicht mehr wegzudenken.
München In einem Punkt unterscheidet sich die Corona-Pandemie sehr deutlich von früheren Wirtschaftskrisen. Ging es damals mit der Konjunktur nach unten, ob durch den übertriebenen Hype in Zeiten der New Economy oder später während der Finanzkrise, dann litten zyklische Aktien ganz besonders.
Technologie, die Autobauer oder der Konsum bekamen als Erste zu spüren, dass ihre Kunden bei der Auftragsvergabe vorsichtiger agierten und lieber mit vorhandenem Material weiterarbeiteten.
Das ist diesmal anders. Die Pandemie hat zwar die weltweite Konjunktur schwer getroffen, sie hat aber auch die Art des Arbeitens und der Produktion verändert. Insgesamt werden die Abläufe in deutlich höherem Tempo digitaler, als sie das in den vergangenen Jahren bereits wurden.
Die Konsequenz zeigt sich an den Aktienkursen: Halbleiter-Produzenten wie Infineon, die in früheren Krisenzeiten stets besonders unter Druck standen, haben sich nach dem ersten Corona-Schock im März mehr als verdoppelt.
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