Premium D&O-Versicherung Managerhaftpflicht ist für Versicherer ein Verlustbringer

Der Ex-Wirecard-Chef bei einem Auftritt vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss.
München Das Frankfurter Oberlandesgericht (OLG) hat am Mittwoch sein Urteil gesprochen. Ein Konsortium von Versicherern unter der Führung der US-Gesellschaft Chubb muss die Verteidigungskosten von Ex-Wirecard-Chef Markus Braun übernehmen, der seit fast einem Jahr in Untersuchungshaft in der JVA Augsburg-Gablingen sitzt. Die daraus resultierenden Kosten für die Versicherer der Managerhaftpflicht dürften in die Millionen gehen.
Es ist ein weiterer prominenter Fall mit teuren Folgen für die Versicherer. Viele Anbieter schreiben schon seit Jahren in der sogenannten Directors & Officers Liability Insurance (D&O) Verluste.
Dabei sind die Prämien für die Versicherung immens, mit denen Konzerne ihre Topmanager gegen juristische Risiken ihrer Tätigkeit absichern. Nach Berechnungen der Allianz lagen die weltweiten Beitragseinnahmen in der D&O-Versicherung im Jahr 2019 bei 15 Milliarden Dollar. Gleichzeitig steigen aber Zahl und Höhe der Schadensfälle.
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