Premium Märkte Vorsicht bei Schwellenländern: Warum Anlagen hier riskanter werden

Viele Schwellenländerfonds haben einen starken Chinafokus.
Frankfurt Nur wenige Worte sind an den Märkten in Schwellenländern so gefürchtet wie der Ausdruck „Tapern“. Gemeint ist das Zurückfahren von Anleihekäufen durch die Notenbanken. Der Begriff weckt in Ländern wie Indien, Indonesien oder Brasilien unangenehme Erinnerungen.
Diese Staaten gerieten besonders unter Druck, als die US-Notenbank Fed 2013 ein solches Zurückfahren von Anleihekäufen in Aussicht gestellt hatte; man sprach vom „Taper Tantrum“, einer Art Wutanfall der Märkte.
Angesichts dieser Erfahrungen bereiten die jüngsten Signale der Fed Schwellenländerinvestoren Sorgen. Denn die US-Notenbank hat auf ihrer Sitzung am 16. Juni frühere Zinserhöhungen angedeutet. Fed-Chef Jerome Powell versprach anschließend zwar, dass die Notenbank keine abrupten Schritte einleiten werde, die die Märkte verschrecken könnten.
Ein Restrisiko für ein unerwartet schnelles Umsteuern bleibe aber, warnt Nick Eisinger, Fondsmanager beim US-Vermögensverwalter Vanguard. Privatanleger, die sich für Schwellenländerfonds interessieren, sollten deshalb in Alarmbereitschaft sein. „Jetzt kommt es stärker auf die richtige Auswahl an“, sagt Eisinger.
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