Unter dem Titel „Leistungen und Provisionen transparent“ veröffentlichte der Verein „Wohnen im Eigentum“ eine Untersuchung zu Makler- und Kundenbefragungen. Hier die wichtigsten Ergebnisse.
Die als „ortsüblich“ ausgegebenen und empfohlenen Provisionssätze der Branche und der Maklerverbände sind nicht mehr zeitgemäß. Verbraucher zahlen deutlich weniger, allerdings muss differenziert werden zwischen Regionen mit einer reinen Käuferprovision und Regionen mit einer Provisionsteilung zwischen Verkäufern und Käufern.
Eine Schätzung auf der Basis der durchgeführten Befragungen ergibt, dass die am Markt aktuell erzielten (Gesamt-)Provisionen ca. 20 Prozent unter den sogenannten ortsüblichen Maklerprovisionen liegen. Nennen die Makler und ihre Verbände auf Anfrage eine Gesamtprovision von 5,80 bis 6,96 Prozent des Kaufpreises einer Immobilie inklusive Mehrwertsteuer, so erhalten sie derzeit tatsächlich sehr oft nur Provisionen in der Bandbreite von 4,6% bis 5,6 Prozent inklusive Mehrwertsteuer.
Im Rahmen dieser Untersuchung gaben ein Drittel der Käufer und ein Viertel der Verkäufer an, zu handeln. Zwei Fünftel aller verhandelnden Kunden erreichten Nachlässe in der Provisionshöhe. Insbesondere verhandelten Käufer dort, wo sie allein die Provisionslast tragen mussten. Es zeigte sich, dass (nur) zwei Fünftel aller verhandelnden Kunden Nachlässe in der Provisionshöhe erreichten. In jüngerer Zeit nahm die Verhandlungsquote deutlich zu.
Die Kundenbefragung ergab, dass bei vielen Maklerkunden Unsicherheit darüber besteht, ob und wann ein Maklervertrag zustande gekommen ist, wie hoch die Provisionsansprüche tatsächlich sind und wann die Provision zu zahlen ist. Hier zeigt sich: Das Verbraucherwissen und das Problembewusstsein über den Maklervertrag sind zu gering, die Informations- und Beratungsmöglichkeiten ebenfalls. Ein erhebliches Problem besteht darin, dass Absprachen mit Maklern zu wenig schriftlich fixiert werden.
Der Maklerauftrag führt überwiegend, aber nicht immer zum angestrebten Erfolg (Abschluss eines Kaufvertrags). Schätzungsweise (mindestens) ein Viertel der Aufträge von Verkäufern bleibt erfolglos, mitunter bei Laufzeiten von über einem Jahr. Einige Kunden haben den Makler (mehrfach) gewechselt, teils mit, teils ohne Erfolg. Die Verantwortung für scheiternde Aufträge wird teils den Maklern, teils den Marktverhältnissen zugeschrieben.
Ein Viertel der Kunden übte erhebliche Kritik an den Makleraktivitäten. Als Probleme wurden insbesondere genannt: geringe Aktivität, Ineffizienz, zu hohe Provisionen, ein sie benachteiligender Maklervertrag, Inkompetenz, Preisdrückerei und Illoyalität.
Obwohl der Preis der Immobilie für den Erfolg eines Geschäftes einen zentralen Stellenwert hat, wurde nur in der Hälfte aller Fälle (51%) der Wert der jeweiligen Immobilie mit den Kunden genau erörtert.
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Wir haben ein Fachwerkhaus gekauft, und es steht im Expose, "das Haus liegt an der kleinen, wenig befahrenen Dorfstrasse."
Tatsache ist jedoch, daß es eine Hauptverkehrsader ist, an der morgens um FÜNF ! Uhr der Schwerlastverkehr beginnt, und den ganzen Tag 40 Tonner an unserem Haus vorbeidonnern.
Dazu kommt, daß Sonntags Motorradgruppen und Einzelfahrer zu hunderten die kurvenreiche Strecke als Rennstrecke und Wanderstrecke nutzen.
Perfiderweise gab es zur Zeit des Kaufes vor gut einem Jahr, eine bestehende Langzeit-baustelle, die diesen Weg als Umleitung anbot, und so darüber hinwegtäuschte, daß dieses Verkehrsaufkommen "normal" ist.
Diese ist jedoch seit 1,5 Mon beendet, und es hat sich nichts wesentliches verändert.
Die Leute im Dorf sagen auch, es war immer so.
Gibt es eine Möglichkei zu Schadenersatzvorderungen?
Ich denke, dass es sich hierbei um ein schwieriges Thema handelt, denn nicht alle Makler sind Fachleute, aber auch nicht jeder Makler will "das schnelle Geschäft". Wir hatten auch schon mit vielen unterschiedlichen Immobilienmakler zu tun - es gab viele "Flops", aber dafür auch einige sehr positive Erfahrungen. Der Unterschied fängt schon bei der Ausrüstung an. Die einen nutzen eine "normale" Digitalkamera, andere Immobilienmakler kommen fast schon mit einer professionellen digitalen Spiegelreflexkamera (also wie es die richtigen Fotografen machen). Die einen Immobilienmakler schalten um 8 Uhr das Handy aus, andere sind 24 Stunden zu erreichen. Manche nehmen eine Immobilie zu jedem Preis auf, andere Immobilienmakler beraten auch über den optimalen Verkaufspreis inkl. Marktanalyse. Der Markt der Immobilienmakler ist meiner Meinung sehr hart umkämpft, es kommen immer wieder neue dazu, so dass der Druck auf die Branche steigen wird. Nur die, die sich dann von der Masse absetzen können und "mehr bieten" als erwartet wird, werden sich am Markt halten können. Wichtig ist, dass man sich einen Makler mit Ortskenntnis sucht, so arbeiten wir z.B. in Bad Schwalbach mit einem recht jungen Immobilienmakler zusammen, der sich aber im Vergleich zu seinen ortsansässigen Kollegen auch zu 100% um die Vermarktung konzentriert. So haben wir jetzt schon mehrere Immobilien über Eisenkolb Immobilien verkauft und vermietet. Und wenn bei einem Makler der Service stimmt, dann vergeben wir auch immer wieder Aufträge an diesen, aber es hatte lange gedauert, bis man "den richtigen" gefunden hat. Ich empfehle euch nicht alle Makler über einen Kamm zu scherren, sondern zu vergleichen.
Makler = Fachleute lasse ich mal unkommentiert stehen.
Meine Erfahrungen sind so schlecht, dass ich mir wuenschte es gaebe ein einheitliches Maklerbewertungsportal. Fuer mich kommt dieses Gewerbe bei meinen Immobiliengeschaeften nicht mehr zum Zug.
Das können Sie ja gerne machen "goldeneye", ich werde auf die Dienste eines Maklers nicht verzichten. Denn genau das was Sie jetzt machen wollen, hat mir vor Jahren mehrmals fast das Kreuz gebrochen. Seitdem nur noch mit Makler. Das sind einfach Fachleute mit anderen "Instrumenten". Viel Spaß noch bei der Auswahl von potentiellen Kunden!
Für die meisten Makler gilt nur "das schnelle Geschäft".
Kann ein Lied davon singen, denn ich habe den Riesen Fehler gemacht, einen Alleinauftrag zu erteilen. Das Erg ebnis war gleich NULL und ich hatte enormen Zeitverlust. Vielleicht sind sie auch viel zu "satt". Ich werde jetzt selbst annoncieren, mir die Kunden genau betrachten um jeglichem Immobilien-Tourismus vorzubeugen. Immer mehr Käufer wollen OHNE Makler eine Immobilie kaufen.