Essay: Revolution oder „Bullshit-Generator“ – Was kann Künstliche Intelligenz?

Was ist der Mensch? – Eine Frage die durch die neusten Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz wieder neu entfacht.
Düsseldorf. Hallo ChatGPT, hältst du dich eigentlich für intelligent?
„Nein, ich bin ein künstlicher Intelligenz-Modell und habe keine Fähigkeit zur Selbsteinschätzung oder Emotionen. Mein Ziel ist es, auf Anfragen so genau und nützlich wie möglich zu antworten.“
Wie definierst du Intelligenz?
„Intelligenz kann auf viele verschiedene Arten definiert werden, abhängig von Disziplin und Kontext. Im Allgemeinen bezieht sich Intelligenz jedoch auf die Fähigkeit, komplexe Probleme zu verstehen und zu lösen. Dies umfasst jedoch oft auch kreative und emotionale Komponenten sowie kulturelle und praktische Fähigkeiten.“
Diese kleine, nicht redigierte Unterhaltung mit jenem Chatbot, der trotz des wenig geschmeidigen Namens in Rekordzeit Weltberühmtheit erlangte, zeigt gleich zweierlei: Erstens kommuniziert der Sprachroboter grammatisch nicht unfallfrei, zweitens sind ebenso anspruchsvolle wie natürliche Dialoge mit dem System überraschend gut möglich.
Die Fortschritte, die die Künstliche Intelligenz in den vergangenen Jahren gemacht hat, sind atemberaubend. Die Erfassung, die Simulation oder eben nur die Tatsache, dass man mit einer Software ein authentisch anmutendes Gespräch führen kann, ist ein Schritt, den selbst Optimisten in dieser Geschwindigkeit nicht für möglich gehalten hätten.





