Kommentar: Grüne Doppelmoral

Haben vergessen, Nebeneinkünfte dem Bundestagspräsidenten zu melden.
Die Grünen haben nicht nur eine Moral, sondern sogar zwei. Nämlich eine Doppelmoral. In früheren Bundestagswahlkämpfen schafften es die politischen Gegner, ihnen das Etikett der Verbotspartei zu verpassen.
Die Forderung nach einem Veggie-Day ist noch jedem in Erinnerung. In diesem Wahlkampf scheint die Schwachstelle der Öko-Partei aber das Scheitern an den eigenen Ansprüchen zu sein. Das Wort Verbot meiden sie, wo es nur geht. Das Hohelied der Moralität singen sie weiterhin.
In der Realität sind die Grünen aber eine stinknormale Partei mit stinknormalen Menschen. Sie sind moralisch nicht besser und nicht schlechter als die Politiker der Konkurrenz.
Die aktuelle Parteichefin Annalena Baerbock und der frühere Vorsitzende Cem Özdemir haben angeblich aus Versehen vergessen, ihre Nebeneinkünfte dem Bundestagspräsidenten zu melden. Das versuchen sie ganz professionell als lässliche Sünde abzutun. Ihr Problem dabei: Bislang forderten sie, dass jeder Abgeordnete auf Heller und Pfennig seine Nebeneinkünfte angibt, und kritisierten alle, die es nicht taten.





