Coronavirus So gefährlich ist Covid-19: Die Folgen des Virus in neun Grafiken
Was als neue unbekannte Krankheit in der chinesischen Stadt Wuhan Ende 2019 begann, hält mittlerweile die Welt in Atem. Innerhalb weniger Wochen hat sich das Coronavirus Sars-CoV-2 in Ländern wie Italien, Südkorea oder dem Iran ausgebreitet.
Virologen halten es nun nicht mehr für möglich, eine weltweite Pandemie noch zu verhindern. Als die chinesischen Behörden in der zweiten Januarhälfte Wuhan und weitere Städte abriegelten, hatten Millionen Menschen die chinesische Metropole bereits verlassen. Die wichtigsten Entwicklungen im zeitlichen Rückblick.
Das Virus trifft China in einer politisch wie wirtschaftlich sensiblen Zeit. Das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt schwächt sich ohnehin ab. Noch immer ruht das öffentliche Leben in weiten Teilen des Landes. Restaurants sind geschlossen. Einige Fabriken laufen wieder, andere stehen weiter still oder arbeiten nur mit reduzierter Kapazität.
Die Abriegelung von Wirtschaftszentren, die drastisch gesunkene Nachfrage und Produktion seit der zweiten Januarhälfte haben schon jetzt gravierende Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben in China. Die Zentralbank steuert gegen. Entscheidend ist die Frage, wie lange die Ausnahmezustände anhalten werden.
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China hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer weiter in die Weltwirtschaft integriert. Mittlerweile macht die Volksrepublik 17 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung und mehr als 46 Prozent des weltweiten Wachstums aus. Kaum steht die Werkbank der Welt still, offenbaren sich Probleme in den Lieferketten, der Medikamentenversorgung und im Verkauf.
Flugverkehr und Tourismusbranche rechnen schon jetzt mit herben Einbrüchen. Die Angst vor Ansteckungen hat zur reihenweise Absage von Großveranstaltungen in China und Europa geführt – mit schon jetzt zusammengerechnet weit mehr als 1,3 Millionen Besuchern.
Das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 dürfte in seinen wirtschaftlichen Auswirkungen die Folgen der Sars-Epidemie 2002 und 2003 weit übertreffen. Dabei ist Sars-CoV-2, was seine Sterblichkeitsrate angeht, weniger gefährlich als andere Infektionen.
Gefährlich ist die Krankheit Covid-19, weil es noch keinen Impfstoff dagegen gibt, viele Details der Übertragung noch unerforscht sind und die Ansteckung wegen der logistischen und wirtschaftlichen Nähe Chinas und der Chinesen zu einer schnelleren und weniger kontrollierten Verbreitung geführt hat als vermutet.
Folgen hat die Verbreitung des Virus auch für Großveranstaltungen auf der ganzen Welt. Die Schweiz hat als erstes Land alle Events mit mehr als 1000 Menschen untersagt. Frankreich verbietet Großveranstaltungen mit mehr als 5000 Personen. Zahlreiche Messen wurden abgesagt. In Deutschland gibt es kein Verbot, sodass die Entscheidung bei den Veranstaltern liegt.
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Auf dieser Welt kann nichts mehr passieren, was nicht als Katastrophe gemeldet wird! Achtung ...
Der Markt brauchte eine Korrektur und das passiert jetzt, nichts weiter. Dies ist keine finanzielle Panne, sondern der Markt führt seine Anpassungsarbeiten durch, die zu lange aufgeschoben wurden. Die FED ist in einer guten Position und es sollte keine Diskussion über eine Lockerung der Zinssätze geben, da dies unwirksam sein wird. Ob Sie es glauben oder nicht, dies sind freie Märkte bei der Arbeit und was passiert, ist gesund. Ja, COVID-19, ein exogenes Ereignis, war ein vorübergehender Katalysator, aber es gibt nichts, was den Aktienmarkt direkt mit dem Virus korreliert. Diese Diskussion über das Auseinanderbrechen von Lieferketten ist tatsächlich eine Gelegenheit zur Anpassung. Beobachten Sie, wie schnell freie Märkte Chancen nutzen und Vakuum füllen können. Unternehmer, starten Sie Ihre Motoren! Dies ist kaum etwas, worüber man in Panik geraten könnte, da die Harten in Gang kommen werden.
Endlich zeigen einige Menschen den Mut, diesem hysterischen Aktionismus eine sachliche Relativierung gegenüberzustellen.