Gutachten Aussage gegen Aussage zu Dieselmanipulation bei Daimler

Die beschriebenen Funktionen seien bekannt und keine unzulässige Abschalteinrichtung, sagt Daimler.
Frankfurt Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht mit einem Gutachten Daimler des Einbaus von illegalen Abschalteinrichtungen in ein Mercedes-E-Klasse-Dieselmodell überführt. Der Kfz-Software-Experte Felix Domke habe acht Abschalteinrichtungen gefunden, welche die Abgasreinigung im Straßenbetrieb gezielt drosselten, erklärte die DUH am Donnerstag.
Domke habe das Gutachten im Auftrag der internationalen Anwaltskanzlei Milberg erstellt. Daimler widersprach, die beschriebenen Funktionen seien bekannt und keine unzulässige Abschalteinrichtung.
Die Welle von Schadenersatzklagen von Dieselbesitzern gegen Daimler erreichte schon mit mehreren Verfahren den Bundesgerichtshof. Bisher ging keines mit einem Urteil gegen den Autobauer aus, weil die Existenz einer Abschalteinrichtung alleine keine sittenwidrige Schädigung sei. Es müsse der Nachweis einer gezielten Täuschungsabsicht hinzukommen.
Die Anwaltskanzlei Milberg, die Kläger gegen Daimler in Großbritannien vertritt, sieht dagegen das Gutachten als Nachweis, dass Daimler die Kunden betrogen habe und diesen Schadensersatz zusteht, wie Gesellschafter Glenn Philipps erklärte.
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Und kurz zu den Briten - Anwaltskanzlei Milberg:
Sie lieben Kämpfe: Man sollte mit ihnen die Thematik ausfechten!
Ein Vergleich halte ich für nicht sinnvoll!
Aus meiner Sicht verhielt sich Daimler korrekt und vernünftig:
Sowohl in Europa als auch in USA wurden KEINE unzulässigen Abschalteinrichtungen verbaut. Die Behörden wurden korrekt informiert und genehmigten die Einrichtungen.
Der Unterschied Europa/USA bezüglich der Klagen ist folgender:
In USA wurde ein Vergleich akzeptiert, um das Thema schnell zu beenden, da solche Manipulationsvorwürfe länger in den Köpfen bleiben, je länger sie andauern. Aus Marketinggründen und auch aus Kostengründen ist es sinnvoll, solche Vergleiche zu akzeptieren, zumal die Anzahl der Dieselfahrzeuge sehr gering war.
In Europa macht das keinen Sinn, denn hier stehen sich zwei Fronten gegenüber: DUH-Daimlerkunden
DUH: Die ideologische Deutsche Umwelthilfe, sie finanziert sich zu einem Drittel aus Steuergeldern, zum anderen aus Abmahnschreiben (Du hast vergessen im Internet beim Verkauf Deines Plüscheinhörnchens auf ebay irgendeine Zahl anzugeben, dann darfst Du eine Unterlassungserklärung unterschreiben und 400 Euro zahlen) und aus gewonnenen Prozessen gegen vor allem deutsche Unternehmen (Wird gegen Renault geklagt?).
Daimlerkunden: Die Autofahrer LIEBEN ihren Diesel, er braucht wenig Energie und ist aus meiner Sicht deutlich ökologischer als ein reines e-Auto.
Das Marketingargument zieht nicht, da insgesamt die eigenen Autofahrer hinter dem Diesel, der Technologie und Daimler stehen - nur wenige Nimmersatte klagen. Aufgrund er hohen Absatzzahlen ist es aus Kostengründen zudem nicht sinnvoll Vergleiche anzustreben, da Daimler sich NICHTS ZU SCHULDEN kommen lies. Daimler informierte die Behörden, lies korrekt genehmigen, bekam korrekt die Genehmigungen und verhielt sich mustergültig.
Insofern muss man der DUH unterstellen, dass sie mit ihrem ständigen "Dreck werfen" Unternehmen in Deutschland massiv schädigen wollen. Mit Umwelt hat jener Verein DUH nichts zu tun. Es geht ums Geld.
Dass die DUH aus Steuergeldern mitfinanziert wird ist ein Unding!