Irkut MC-21 Russlands neuer Himmelsstürmer

Nach einigen Verzögerungen soll das neue Flugzeug 2018 in Dienst genommen werden.
Moskau/Frankfurt Russland will Airbus und Boeing den Himmel streitig machen: Nach langen Anlaufschwierigkeiten steht nun mit der Irkut MC-21 ein neues Flugzeug auf der Startbahn. Der russische Kurz- und Mittelstreckenflieger erhöht deutlich den Konkurrenzdruck auf die Etablierten. Am 17. Oktober nahm die MC-21 Kurs vom Werk des Flugzeugbauers UAC im sibirischen Irkutsk auf den Militärflughafen Schukowski nahe Moskau. Die 4 500 Kilometer legte der Flieger in sechs Stunden zurück. „Alle Systeme arbeiteten fehlerfrei“, meldete anschließend Pilot Oleg Kononenko.
Kein unwichtiges Detail: Die MC-21, in den 90er-Jahren ursprünglich als Jak-242 geplant, wurde immer wieder durch technische Unzulänglichkeiten zurückgeworfen. Nun soll sie endlich serienreif sein. Seit 2003 wird am Projekt gearbeitet. Ursprünglich sollten die Flugzeuge bereits 2012 in Betrieb gehen, später wurde die Fertigstellung auf 2015 verschoben, nun ist die Indienststellung 2018 geplant. Auch der Jungfernflug verzögerte sich, ehe die MC-21 im Mai erstmals zu einem kurzen Rundflug abhob.
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