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Unternehmenszahlen Bertelsmann steigert Gewinn im Corona-Jahr 2020 auf 1,46 Milliarden Euro

Trotz der Corona-Pandemie kann das Medienunternehmen einen Gewinnplus vermelden. Im TV-Markt musste Bertelsmann jedoch Rückgänge bei Werbeerlösen hinnehmen.
30.03.2021 Update: 30.03.2021 - 10:35 Uhr Kommentieren
Zur positiven Entwicklung bei Bertelsmann trugen unter anderem die Buchverlagsgruppe Penguin Random House und die Dienstleistungstochter Arvato bei. Quelle: dpa
Bertelsmann

Zur positiven Entwicklung bei Bertelsmann trugen unter anderem die Buchverlagsgruppe Penguin Random House und die Dienstleistungstochter Arvato bei.

(Foto: dpa)

Gütersloh Trotz weggefallener Werbeerlöse im Medienmarkt in der Corona-Pandemie hat Bertelsmann den Gewinn im Jahr 2020 deutlich gesteigert. Das Ergebnis lag bei rund 1,46 Milliarden Euro nach rund 1,1 Milliarden Euro im Vorjahr, wie das Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen am Dienstag in Gütersloh mitteilte.

Zur positiven Entwicklung trugen unter anderem die Buchverlagsgruppe Penguin Random House und die Dienstleistungstochter Arvato bei. Bertelsmann musste im Corona-Jahr zugleich Rückgänge bei Werbeerlösen im TV-Markt der RTL Group hinnehmen. Der Gesamtumsatz des Konzerns ging um 4,1 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro zurück (2019: 18 Milliarden Euro).

Für 2021 sieht der Konzern mit weltweit fast 133.000 Beschäftigten „weiterhin Unsicherheiten aufgrund der weltwirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie“, sagte Finanzvorstand Rolf Hellermann. Die breite Aufstellung des Konzern-Portfolios werde zu einer stabilen Geschäftsentwicklung beitragen. Bertelsmann erwartet erneut ein Ergebnis von mehr als einer Milliarde Euro.

Ein großes Interesse sieht der Konzern an seiner französischen TV-Tochter M6. „Es gibt viel Interesse und viele Angebote“, sagte Konzernchef Thomas Rabe am Dienstag. Der Prozess, um Optionen für eine Zusammenarbeit bis hin zum Verkauf auszuloten, laufe und sei noch nicht abgeschlossen. Er betonte aber: „Er wird nicht mehr ewig dauern.“ Eine Entscheidung werde wohl noch im ersten Halbjahr fallen.

Rabe wollte aber keine Namen von Investoren für M6 nennen. Interesse an der französischen TV-Tochter bekunden Insidern zufolge bereits der französische Medienkonzern Vivendi, der französische Mischkonzern Bouygues, der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky und der französische Telekomunternehmer Xavier Niel. Auch Italiens Medienhaus Mediaset schaue sich M6 an, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters jüngst von einer mit der Sache vertrauten Person.

Bertelsmann strebe nicht nur in Frankreich, sondern auch in Belgien und den Niederlanden eine Konsolidierung im TV- und Radiogeschäft an, sagte Rabe. Ziel sei eine engere Kooperation auf Landes-Ebene und die Schaffung nationaler Champions.

Mehr: Die Bertelsmann-Musiksparte BMG und der US-Finanzinvestor bündeln ihre Kräfte auf dem Markt.

  • dpa
  • rtr
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