Bitcoin Kurs – Aktueller Preis von BTC

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Iris Schulte-Renger
19.09.2025 – 12:58 Uhr aktualisiert
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Bitcoin Kurs AB
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Inhaltsverzeichnis

Bitcoin Kurs: Aktuelle Zusammenfassung


Bitcoin kaufen: 3 Anbieter im Vergleich


Das Wichtigste zum Bitcoin Kurs in Kürze:

  • Der Bitcoin ist die bekannteste Währung der Krypto-Welt und unterliegt zum Teil starken Schwankungen.
  • Der Bitcoin Kurs wird nicht auf herkömmliche Art berechnet. Vielmehr richtet er sich nach Angebot und Nachfrage. Das heißt: Der Preis bildet sich durch das, was Leute bereit sind zu zahlen, und was Verkäufer akzeptieren.
  • Handelsplattformen wie Bitpanda, eToro, Coinbase, Trade Republic oder Scalable Capital bieten auch deutschen Anlegern die Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren.

Was ist Bitcoin?

Bitcoin entstand 2009 als erste Kryptowährung der Welt, ein Projekt, das bereits zwei Jahre zuvor seinen Anfang genommen hatte. Das zugehörige Whitepaper, veröffentlicht im Jahr 2008, legte den Grundstein für eine neue Form des Geldes. Der oder die Schöpfer, bekannt unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto, blieb oder blieben anonym, brachten aber eine Technologie hervor, die das Finanzwesen grundlegend verändern sollte. Die Blockchain, das Rückgrat von Bitcoin, sorgt für eine sichere und transparente Aufzeichnung aller Transaktionen.

Wie funktioniert Bitcoin?

Bitcoin funktioniert wie ein Netzwerk von Computern, die alle direkt miteinander kommunizieren, ohne dass eine zentrale Stelle wie eine Bank zwischengeschaltet ist. Dadurch können Menschen direkt Geld aneinander senden.

Diese Art von System nennt man Blockchain. Es ist wie ein großes Buch, in dem alle Geldbewegungen stehen, für jeden sichtbar und sicher vor Fälschungen.

Außerdem gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Bitcoins – maximal 21 Millionen.

Wie entstehen neue Bitcoins?

Diese digitale Münze entsteht durch einen komplexen Prozess, bei dem hochleistungsfähige Computer eingesetzt werden, um anspruchsvolle mathematische Rätsel zu lösen. Diesen Prozess nennt man Mining. Das Mining erfüllt zwei zentrale Funktionen: Es bringt neue Bitcoins in Umlauf und trägt gleichzeitig zur Absicherung des gesamten Netzwerks bei, indem jede Transaktion bestätigt und zuverlässig festgehalten wird.

Jedes Mal, wenn ein Miner erfolgreich einen neuen Block zur Blockchain hinzugefügt hat, erhält er übrigens eine bestimmte Anzahl an neuen Bitcoins als Belohnung.

Wie kommt der Preis von Bitcoin zustande?

Der Bitcoin-Preis bildet sich durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Wenn viele Menschen Bitcoin kaufen wollen, steigt der Preis. Wollen jedoch mehr Menschen verkaufen, sinkt er. Diese Preisbewegungen passieren auf Online-Marktplätzen, die ähnlich wie traditionelle Börsen funktionieren. Hier treffen sich Käufer und Verkäufer, um Bitcoin zu handeln.

Der Preis, zu dem ein Handel gemacht wird, wird dann als aktueller Bitcoin-Preis angesehen.

Da es viele solcher Handelsplätze gibt und sich Angebot und Nachfrage ständig ändern, kann der Preis von Bitcoin schnell schwanken – der Bitcoin ist also eine sehr volatile Angelegenheit.

Warum finde ich auf unterschiedlichen Seiten unterschiedliche Preise?

Im Gegensatz zu traditionellen Anlageformen wie Aktien gibt es für Bitcoin keinen einheitlichen Preisindex.

Der Wert von Bitcoin wird also nicht überall gleich angegeben. Das liegt daran, dass nicht alle Bitcoin-Börsen dieselben Daten liefern.

Um den aktuellen Bitcoin-Preis möglichst genau zu bestimmen, ziehen Experten oft die Durchschnittswerte aus den größten Handelsplätzen heran. Da der Bitcoin-Preis meist in US-Dollar angegeben wird, verwenden Menschen, die etwa in einem Land mit der Euro-Währung leben, spezielle Rechner. Diese Tools – so auch der oben abgebildete Chart – helfen dabei, schnell den Wert von Bitcoin in der gewünschten Währung zu ermitteln.

Kann der Bitcoin Kurs manipuliert werden?

Dank der enormen Marktkapitalisierung von Bitcoin sind klassische Manipulationstechniken wie „Pump & Dump“, bei denen Preise künstlich in die Höhe getrieben und dann abrupt verkauft werden, kaum umsetzbar.

Was beeinflusst den Bitcoin Kurs?

Der Preis von Bitcoin wird durch viele Faktoren beeinflusst, wobei nicht alle vorhersehbar sind oder in regelmäßigen Abständen auftreten. Im Gegensatz zu traditionellen Finanzmärkten, wo Quartalsergebnisse oder wirtschaftliche Berichte den Wert von Aktien und Währungen prägen können, bewegt sich der Bitcoin Kurs oft durch andere Arten von Ereignissen.

Das Halving kann Einfluss nehmen – aber was ist das?

Ein Schlüsselelement, das den Bitcoin-Markt beeinflussen kann, ist das sogenannte Halving. Alle vier Jahre halbiert sich die Menge der Bitcoins, die Miner als Belohnung für das Hinzufügen neuer Transaktionsblöcke zur Blockchain erhalten. Dieser Mechanismus wurde entworfen, um Inflation zu vermeiden.

HalvingZeitpunktBlock HöheBlock BelohnungBTC Preis zum Halving
Erstes Halving28. November 2012210,00050 BTC →
25 BTC
9,50 €
Zweites Halving9. Juli 2016420,00025 BTC →
12.5 BTC
615,90 €
Drittes Halving11. Mai 2020630,00012.5 BTC →
6.25 BTC
7.945,19 €
Viertes Halving20. April 2024840,0006.25 BTC →
3.125 BTC
60.303,46 €
Quelle: Eigene Recherche
Stand: Juli 2025

Nach den vergangenen Halvings zeigte sich tendenziell ein Anstieg des Bitcoin-Kurses, wobei das letzte Halving im Jahr 2024 stattgefunden hat.

Obwohl es keine sichere Vorhersage für die Zukunft gibt, blicken viele Investoren und Spekulanten mit Spannung auf das nächste Halving, da es trotz allem als Indikator für mögliche Marktbewegungen gilt.

Zusätzlich zu diesen festgelegten Ereignissen spielen auch unvorhersehbare Faktoren eine Rolle. Dazu gehören regulatorische Änderungen durch Regierungen, technologische Entwicklungen innerhalb des Netzwerks und sogar Kommentare von einflussreichen Personen oder Unternehmen, die sich positiv oder negativ auf die Wahrnehmung von Bitcoin auswirken können. Jedes dieser Ereignisse kann zu signifikanten Preisbewegungen führen, da sie die Erwartungen und das Vertrauen der Marktteilnehmer beeinflussen.

Warum auch das Phänomen FUD eine Rolle spielen kann, wenn es um den Bitcoin Kurs geht

Auch FUD, kurz für Angst, Unsicherheit und Zweifel, führt oft zu voreiligen Entscheidungen am Markt. Ursprünglich beschreibt FUD eine Marketingtaktik, um Konkurrenten schlechtzumachen. Der Begriff taucht heute aber oft in Diskussionen rund um Kryptowährungen auf. Hierbei spielt eine Emotion eine große Rolle – die Angst der Investoren.

  1. Die Befürchtung, Bitcoin könnte verboten werden, steht dabei an erster Stelle. Die Geschichte zeigt jedoch, dass Verbote von weitverbreiteten Produkten selten erfolgreich sind. Ein Verbot von Bitcoin erscheint daher unwahrscheinlich.
  2. Ein weiterer FUD-Punkt ist die Angst, Bitcoin könnte von neueren Kryptowährungen abgelöst werden. Obwohl Bitcoin nicht die erste digitale Währung ist, hat keine nachfolgende Kryptowährung bisher ähnliche Akzeptanz oder Wert erreicht.
  3. Zuletzt wird oft die Gefahr durch Quantencomputer genannt. Diese könnten theoretisch die Sicherheitsalgorithmen von Bitcoin knacken. Allerdings sind Quantencomputer noch weit von dieser Fähigkeit entfernt und es gibt starke Anreize, Lösungen zu entwickeln, sollten sie eine reale Bedrohung darstellen.

Nach nun schon recht langer Zeit am Markt hat sich Bitcoin als robust erwiesen. Fundierte Recherche zeigt, dass die häufigsten Befürchtungen um FUD bei Bitcoin unbegründet sind.

Warum ist Bitcoin so volatil?

Grundsätzlich wird der Bitcoin Preis, wie bei jedem anderen Markt auch, durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Wenn plötzlich viele Menschen Bitcoin kaufen wollen, steigt der Preis. Wenn viele verkaufen wollen, fällt er. Diese Preisbewegungen fallen bei Bitcoin oft extremer aus als bei vielen anderen Anlageformen. Ein Grund dafür ist, dass Bitcoin von Natur aus selten ist – es gibt nur eine begrenzte Menge davon.

Wenn also die Nachfrage schnell steigt, kann es schwer sein, genug Bitcoin zu finden, was den Preis noch mehr in die Höhe treibt.

Ein weiterer Faktor, der zu den heftigen Schwankungen beiträgt, ist das relativ kleine Marktvolumen von Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Märkten. Das bedeutet, selbst kleinere Verkaufswellen können den Preis deutlich drücken, da nicht genug Kaufinteresse besteht, um diesen auszugleichen.

Besonders dramatische Preisstürze, sogenannte Flash-Crashs, entstehen manchmal durch die Mechanismen der Derivate-Märkte. Hier handeln Anleger mit geliehenem Geld, was als Hebelwirkung bekannt ist.

Wenn deren spekulative Wetten in die falsche Richtung gehen, müssen Handelsplattformen diese Positionen zwangsweise schließen, um Verluste zu begrenzen.

Dies kann zu einer Lawine von Verkäufen führen, da eine Position nach der anderen aufgelöst wird, was den Preis stark fallen lässt. Ein solcher Crash ereignete sich etwa im Mai 2021, als der Bitcoin-Preis um mehr als 60 Prozent fiel.

Bitcoin Kurs Mai 2021: – 60 Prozent in 3 Wochen

Wie hat sich der Bitcoin Kurs seit Beginn entwickelt?

Seit seiner Einführung hat der Bitcoin eine turbulente Preisentwicklung erlebt. Vom bescheidenen Anfang mit einem Preis von nur 0,06 US-Dollar im Jahr 2010 bis zum Erreichen neuer Höhen im Jahr 2024 zeigt die Geschichte von Bitcoin, wie dynamisch und volatil der Markt für diese digitale Währung sein kann.

Die Reise des Bitcoin: Geprägt von bedeutenden Meilensteinen

So erreichte er im Februar 2011 zum ersten Mal die 1-US-Dollar-Marke. Es folgte ein rasanter Anstieg: Im Juni 2011 waren es bereits 10 US-Dollar und im April 2013 knackte Bitcoin die 100-US-Dollar-Grenze. Die Entwicklung ging weiter steil nach oben, mit einem beachtlichen Sprung auf 1.000 US-Dollar im November 2013.

Die darauffolgenden Jahre sahen weiteres Wachstum, wobei der Preis im Oktober 2017 5.000 US-Dollar und kurz darauf, im Dezember 2017, sogar 10.000 US-Dollar erreichte. Eine noch nie dagewesene Spitze wurde im Dezember 2020 mit 20.000 US-Dollar markiert, gefolgt von einem Höchststand von 64.805 US-Dollar im April 2021. Trotz einiger Rückgänge in den darauffolgenden Monaten, die den Preis Ende 2021 auf 46.500 US-Dollar und Ende 2022 auf 16.500 US-Dollar sinken ließen, hat sich Bitcoin erholt und erreichte im Dezember 2023 einen Wert von 44.000 US-Dollar.

Der aktuelle Wert ist in der Bitcoin Chart am Anfang dieser Seite zu finden.

JahrBitcoin Preis (USD)
20100,06
Februar 20111
Juni 201110
April 2013100
November 20131.000
Oktober 20175.000
Dezember 201710.000
Dezember 202020.000
Februar 202150.000
April 202164.805
Dezember 202146.500
Dezember 202216.500
Dezember 202344.000
Dezember 2024102.000
AktuellSiehe Chart oben
Quelle: Eigene Recherche; Preis kann in unterschiedliche Quellen variieren

Dezember 2024: Bitcoin über der 100.000-Dollar-Grenze

Im Dezember 2024 hat der Bitcoin einen weiteren Meilenstein erreicht und die 100.000-Dollar-Marke überschritten.

Er konnte seinen Wert innerhalb von nur rund vier Jahren mehr als versechzehnfachen – das signalisiert eine wachsende Akzeptanz unter institutionellen Investoren.

Diese Verschiebung wird besonders deutlich in einem wirtschaftlichen Umfeld, das von Unsicherheiten geprägt ist, insbesondere in Asien. Die jüngsten konjunkturellen Maßnahmen Chinas wurden von vielen als unzureichend eingeschätzt, was das Vertrauen in lokale Märkte sinken lässt. Stattdessen strömt das Kapital aktuell vermehrt in den Bitcoin-Markt.

Blick in die Zukunft: Wie entwickelt sich der Bitcoin Preis weiter?

Wenn es um die Frage geht, wie sich der Preis von Bitcoin entwickeln wird, werfen viele einen Blick auf zwei bewährte Methoden: die Fundamentalanalyse und die technische Analyse. Diese Ansätze helfen dabei, Licht ins Dunkel möglicher Zukunftsszenarien zu bringen, auch wenn sie keine kristallklare Vorhersage liefern können.

Die Rolle der Fundamentalanalyse

Die Fundamentalanalyse nimmt Bitcoin unter die Lupe und schaut genau hin: Wie viele nutzen das Netzwerk? Wie oft wird Bitcoin tatsächlich für Transaktionen verwendet? Und wie steht es um die Stimmung am Markt? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt, um den tieferen Wert von Bitcoin zu ergründen.

Durch ein besseres Verständnis dieser grundlegenden Aspekte lässt sich in Teilen tatsächlich abschätzen, wohin die Reise langfristig gehen könnte. Es ist jedoch eine Herausforderung, allein auf dieser Basis vorherzusagen, wie sich der Kurs kurzfristig bewegen wird.

Die Stimmung auf dem Markt und unerwartete Ereignisse können schnell für Veränderungen sorgen, die schwer vorherzusehen sind.

Blick auf die technische Analyse

Die technische Analyse hingegen taucht ein in die Welt der Charts und historischen Daten. Sie sucht nach Mustern und Trends in der Preisentwicklung der Vergangenheit, um Hinweise auf zukünftige Bewegungen zu finden. Mit Werkzeugen wie Chartmustern und Indikatoren versuchen Analysten, wichtige Preispunkte zu erkennen, an denen sich der Kurs möglicherweise umkehren oder weiter in eine Richtung bewegen könnte.

Obwohl die technische Analyse viele Anhänger hat, ist sie nicht ohne Kritik. Ihre größte Schwäche liegt darin, dass sie sich auf vergangene Daten stützt und davon ausgeht, dass sich die Geschichte in gewisser Weise wiederholen wird.

Doch die Zukunft ist ungewiss und neue, unvorhergesehene Ereignisse können die besten technischen Analysen über den Haufen werfen.

Der Weg nach vorn

Was bedeutet das alles für die Zukunft von Bitcoin? Die Wahrheit ist, dass niemand mit Sicherheit sagen kann, wohin der Kurs sich bewegen wird. Bitcoin steht im Zentrum von so vielen Einflussfaktoren. Was sicher scheint, ist, dass die Volatilität weiterhin ein treuer Begleiter von Bitcoin sein wird.

Für Anleger bedeutet das einerseits die Chance auf hohe Gewinne, andererseits aber auch das Risiko von Verlusten.

Eine wohlüberlegte Mischung aus fundamentaler und technischer Analyse, gepaart mit einer gesunden Portion Vorsicht, könnte der Schlüssel sein, um in der Welt von Bitcoin erfolgreich zu navigieren.

Bitcoin und Ethereum: Giganten im Kryptouniversum

In der Krypto-Welt ragen zwei Namen besonders hervor: Bitcoin und Ethereum. Beide haben sie geprägt, doch ihre Einflüsse unterscheiden sich deutlich. Ein Blick auf die Marktdominanz beider Währungen.

Bitcoin: Der Pionier mit bleibender Präsenz

Bitcoin, die erste Digitalwährung, hat seit der Einführung im Jahr 2009 die Art und Weise verändert, wie wir über Geld denken. Die Coin ist immer noch aktuell die Nummer 1 auf dem Markt. Seine Hauptattraktion liegt in der Einfachheit seines Konzepts – eine dezentralisierte Währung, die unabhängig von staatlichen oder institutionellen Kontrollen ist. Das hat Bitcoin bisher eine marktführende Position gesichert, mit der höchsten Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen.

Ethereum: Mehr als nur eine Währung

Ethereum hingegen betrat erst 2015 die Bühne. Während Bitcoin auf Transaktionen und Wertanlage fokussiert ist, erweitert Ethereum das Konzept mit seinem Smart Contract-System. Diese intelligenten Verträge erlauben es, komplexe Vereinbarungen direkt in die Blockchain zu schreiben, was eine Vielzahl von Anwendungen weit über einfache Währungstransaktionen hinaus ermöglicht. Ein besonders prägnantes Beispiel hierfür sind die Dezentralisierten Finanzen, kurz DeFi (Decentralized Finance).

DeFi nutzt eben jene Smart Contracts auf der Ethereum-Plattform, um Finanzdienstleistungen wie das Leihen, Verleihen und Handeln von Kryptowährungen zu ermöglichen, ohne dass traditionelle Finanzinstitute involviert sind.

Dies eröffnet Nutzern neue Möglichkeiten, wie etwa Zinsen für das Verleihen ihrer Kryptowährungen zu erhalten, was Ethereum zu einer Schlüsselplattform für DeFi-Anwendungen macht.

Von dezentralisierten Finanzdienstleistungen bis hin zu digitalen Identitäten und darüber hinaus hat Ethereum die Tür zu einer neuen Welt von Blockchain-Anwendungen geöffnet. Trotz einer geringeren Marktkapitalisierung (aktuell knapp 17 Prozent) im Vergleich zu Bitcoin (aktuell über 50 Prozent), ist Ethereums Einfluss auf die Entwicklung des Kryptomarktes unbestreitbar.

Ethereum nutzt das Proof-of-Stake-Verfahren statt des Minings

Während Bitcoin das Mining nutzt, eine Methode, bei der Rechner komplexe mathematische Probleme lösen, um Transaktionen zu validieren und neue Coins zu schaffen, hat Ethereum den Wechsel zu einem Proof-of-Stake-Verfahren vollzogen.

Bei diesem Verfahren wird die Validierung von Transaktionen und die Erstellung neuer Blöcke nicht durch Rechenleistung, sondern durch den Besitz von Ether, der Währung von Ethereum, bestimmt.

Dieser Wechsel zielt darauf ab, Energieeffizienz zu erhöhen und das Netzwerk zugänglicher zu machen.

Welche Währung ist besser?

Beide Kryptowährungen haben ihre Anhängerschaft und ihre Kritiker. Bitcoin wird manchmal für seine begrenzte Funktionalität kritisiert, während Ethereum für seine komplexen technischen Herausforderungen und Sicherheitsbedenken unter Beschuss gerät.

Trotz dieser Herausforderungen haben beide Währungen gezeigt, dass sie anpassungsfähig sind und wohl weiterhin eine zentrale Rolle in der Zukunft des digitalen Geldes spielen werden.

Neu: Bitcoin-Spot-ETFs mit hohem Nettozufluss

Mitte Januar 2024 wurden in den USA die ersten Bitcoin-Spot-ETFs zugelassen.

Die Zuflüsse in die neuen Bitcoin ETFs, die zuletzt signifikante Höhen erreicht haben, belegen, dass Anleger Bitcoin als wertvolle Absicherung betrachten, während traditionellere Märkte schwächeln.

Der Kursanstieg und das institutionelle Interesse könnten darauf hindeuten, dass Bitcoin weiter auf dem Weg ist, langfristig die gesamte Finanzlandschaft zu beeinflussen.

In Deutschland und der gesamten Europäischen Union sind reine Bitcoin ETFs allerdings aufgrund strengerer regulatorischer Anforderungen und Bedenken hinsichtlich der Marktvolatilität und der Sicherheit aktuell noch nicht in derselben Weise verfügbar wie in einigen anderen Ländern, etwa den Vereinigten Staaten, wo übrigens schon im Oktober 2021 der erste Bitcoin Futures ETF an der Börse gelistet wurde.

Allerdings gibt es in Deutschland und Europa Finanzprodukte, die ähnliche Funktionen wie ETFs erfüllen und es Anlegern ermöglichen, indirekt in Bitcoin und andere Kryptowährungen zu investieren.

Dazu gehören zum Beispiel ETPs (Exchange Traded Products), ETNs (Exchange Traded Notes) und andere strukturierte Produkte, die an regulierten Börsen gehandelt werden können.

Diese Produkte bieten eine Alternative zum direkten Kauf von Kryptowährungen und ermöglichen es Anlegern, über traditionelle Broker- und Trading-Konten in die Preisentwicklung von Bitcoin zu investieren, wobei die tatsächliche Verwahrung der Kryptowährungen durch den Anbieter des Finanzprodukts erfolgt.

Während zum Beispiel bei Trade Republic ausschließlich mit Bitcoins gehandelt werden kann, bietet Scalable Capital ausschließlich den Handel mit Kryptowährungen über ETPs an.

Wo kann ich Bitcoin kaufen?

Anleger haben eine breite Auswahl an Plattformen, um Bitcoin zu erwerben. Unter diesen heben sich unter anderem Bitpanda, eToro, Coinbase, Trade Republic und Scalable Capital hervor.

1. Bitpanda

Seit seiner Gründung in Wien im Jahr 2014 hat sich Bitpanda zu einer führenden Multi-Asset-Investmentplattform entwickelt, die weit über die Grenzen Österreichs bekannt ist. Die Plattform zeichnet sich durch eine beeindruckende Auswahl von über 650 Kryptowährungen aus, was sie zu einem der vielfältigsten Anbieter in Europa macht. Bitpanda steht nicht nur für eine große Auswahl, sondern auch für Vertrauen und Sicherheit, untermauert durch strenge europäische Regulierungen und über sieben Millionen Nutzer.

Einfacher Start und transparente Kosten

Neue Nutzer werden bei Bitpanda mit einem kostenlosen Konto begrüßt. Der Anmeldeprozess ist unkompliziert und erfordert lediglich einige persönliche Angaben sowie eine Verifizierung. Mit einer Ersteinzahlung ab 25 Euro können Anleger direkt in die Welt der Kryptowährungen eintauchen. Die Gebühren für Krypto-Transaktionen liegen bei 0,99 Prozent plus Spread, was im Vergleich zu vielen anderen Anbietern konkurrenzfähig ist. Zusätzlich bietet Bitpanda eine deutschsprachige Plattform und eine benutzerfreundliche App, die den Einstieg auch für Anfänger erleichtert. Und auf der Bitpanda Fusion-Plattform wird der Handel sogar noch günstiger.

Auch Altcoins und Memecoins im Angebot

Ein wesentliches Merkmal von Bitpanda ist die Möglichkeit, auch eine breite Palette von Altcoins und Memecoins zu handeln. Dieses Angebot macht Bitpanda besonders attraktiv für Anleger, die auf der Suche nach neuen und gehypten Kryptowährungen sind. Die Fähigkeit, Kryptowährungen auf externe Wallets zu transferieren, bietet zusätzliche Flexibilität und Sicherheit.

2. eToro

Seit 2007 hat sich eToro zu einer festen Größe in der Online Trading-Welt entwickelt, vor allem dank seiner Innovationen im Bereich des Social Tradings. Auf eToro können Nutzer nicht nur in viele Anlageklassen wie Aktien, Kryptos und ETFs investieren, sondern auch die Strategien anderer Trader kopieren. Diese Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer zu lernen und direkt umzusetzen, macht eToro zu einer attraktiven Plattform für Einsteiger und erfahrene Trader gleichermaßen.

Kontoeröffnung leicht gemacht

Der Einstieg bei eToro ist unkompliziert: Ein neues Konto lässt sich mit wenigen Angaben schnell einrichten, und für diejenigen, die die Plattform erst kennenlernen möchten, steht ein Demokonto zur Verfügung. eToro punktet zudem mit einer nutzerfreundlichen Oberfläche und dem Verzicht auf Depotgebühren.

Kosten: Gut vorab informieren

Beim Handel fallen Spreadgebühren an, die sich auf den Handelsbetrag beziehen. Bei Kryptos liegt die Gebühr bei 1 Prozent. Für inaktive Konten fällt nach zwölf Monaten eine Gebühr an.

Wer bei eToro handelt, sollte sich also vorab gut über die Gebühren informieren, um Überraschungen zu vermeiden.

Das Herzstück: Social Trading

Das Besondere an eToro ist das Social Trading. Hier können Anleger die Handelsaktivitäten erfahrener Trader kopieren und so von deren Wissen profitieren. Ein integrierter Social News Feed, ähnlich den bekannten sozialen Medien, ermöglicht es Nutzern, sich auszutauschen und voneinander zu lernen.

3. Coinbase

Coinbase bietet den Handel mit über 260 Kryptowährungen an, einschließlich bekannter Namen wie Bitcoin, Ethereum und Cardano. Für jede Transaktion berechnet die Plattform Gebühren von 1,49 Prozent plus einen variablen Spread. Kreditkartennutzer sehen sich sogar Gebühren von 3,99 Prozent gegenüber.

Die Coinbase-App: Handel leicht gemacht

Coinbase möchte den Kryptohandel so einfach wie möglich gestalten. Die App vereint Handelsplattform und Wallet. Sie zeichnet sich durch eine intuitive Benutzerführung aus, die auch Anfängern den Einstieg in die Welt der Kryptowährungen erleichtert. Die Plattform entspricht den regulatorischen Anforderungen.

Sicherheit und Mehrwert bei Coinbase

Coinbase legt großen Wert auf die Sicherheit der Nutzerkonten und -daten. Mit Maßnahmen wie der Zwei-Faktor-Authentifizierung und einer SSL-Verschlüsselung bietet die Plattform einen robusten Schutz.

Die Versicherung der auf Coinbase gespeicherten Kryptowährungen sorgt für zusätzliche Sicherheit.

Zuverlässig, aber nicht günstig

Coinbase hat sich als eine zuverlässige, aber auch vergleichbar kostenintensive Option für den Kauf und Handel digitaler Währungen etabliert. Mit einer breiten Palette an unterstützten Kryptowährungen, einer benutzerfreundlichen App und einem starken Fokus auf Sicherheit bietet Coinbase einen umfassenden Service für Krypto-Anleger.

4. Trade Republic

Nach einem späten Einstieg in die Welt der digitalen Währungen bietet Trade Republic heute ein breites Spektrum von über 50 Kryptowährungen an. Von bekannten Namen wie Bitcoin und Ethereum bis hin zu weiteren populären digitalen Münzen finden Anleger hier eine vielfältige Auswahl.

Das Angebot: Vielfalt und einfache Nutzung

Das Kernangebot von Trade Republic umfasst neben Kryptowährungen auch Aktien, ETFs und mehr – alles zu attraktiven Konditionen.

Mit einer Gebühr von nur einem Euro Fremdkostenpauschale pro Transaktion, zuzüglich eines Spreads, positioniert sich Trade Republic als eine erschwingliche Option für den Handel.

Der Weg zur Kontoeröffnung

Die Kontoeröffnung bei Trade Republic, eines Brokers mit Vollbanklizenz, gestaltet sich einfach und folgt den üblichen Schritten, die von Finanzinstituten in Deutschland erwartet werden. Die Identitätsverifizierung und die erste Überweisung sind Teil des Prozesses, der den Weg für den Kauf von Bitcoin und anderen Anlagen ebnet.

Sicherheit hat Vorrang

In Sachen Sicherheit geht Trade Republic keine Kompromisse ein. Die digitale Verwahrung der Kryptowährungen übernimmt BitGo Europe GmbG, während das Geld der deutschen Kunden auf Treuhandsammelkonten bei renommierten Banken wie der Deutsche Bank AG, J.P. Morgan SE und HSBC Continental Europe S.A. sicher liegt. Zusätzlich schützt eine Zwei-Faktor-Authentifizierung den Zugang zu den Konten der Anleger.

Mehr als nur eine Handelsplattform

Trade Republic ermöglicht es den Anlegern, fast alle Arten von Finanzgeschäften auf einer einzigen Plattform zu tätigen.

Neben der breiten Palette an Anlageprodukten bietet der Broker aktuell auch eine attraktive Verzinsung von 2,00 Prozent auf Guthaben im Verrechnungskonto.

Mit seiner breiten Auswahl an Anlageprodukten, dem Fokus auf Sicherheit und einer benutzerfreundlichen Plattform hat sich Trade Republic als ein führender Neo-Broker in Deutschland etabliert. Er bietet ein überzeugendes Gesamtpaket für Anleger, die eine zuverlässige und vielseitige Plattform suchen.

5. Scalable Capital

Bekannt für seine fortschrittliche automatisierte Vermögensverwaltung, hat sich Scalable Capital auch auf dem Gebiet der Brokerage-Dienstleistungen einen Namen gemacht. Seit Kurzem bietet der Broker aus München auch Krypto-ETPs.

Krypto-ETPs

Scalable Capital stellt seinen Kunden 17 verschiedene digitale Währungen in Form von ETPs zum Kauf zur Verfügung. Diese Wertpapiere funktionieren wie traditionelle Anlagen. Ein entscheidender Vorteil dieser Anlageform der Schuldverschreibungen ist die Sicherheit vor Hackerangriffen, da die Anlagen in gewohnter Weise über ein Wertpapierdepot gehandhabt werden.

Simple Kontoeröffnung

Die Eröffnung eines Kontos bei Scalable Capital ist unkompliziert und transparent. Interessierte haben die Wahl zwischen zwei Abo-Modellen, die jeweils unterschiedliche Vorteile bieten. Nach der Identifikation mittels VideoIdent-Verfahren steht dem ersten Investment nichts mehr im Wege.

Transparente Kostenstruktur

Auch Scalable Capital zeichnet sich durch eine klare Kostenstruktur aus. Im Basismodell fällt für jede Transaktion eine geringe Gebühr an, während beim Premium-Modell zusätzliche Vorteile wie reduzierte Spreads auf Kryptowährungen locken.

Die Jahresgebühr des Prime+ Modells ist moderat.

Sicherheit und Komfort

Die Plattform besticht durch eine benutzerfreundliche Oberfläche und bietet zusätzliche Sicherheit durch die Möglichkeit der Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Die Auszahlung bestimmter Kryptowährungen aus den ETPs ist ein weiteres Merkmal, das Scalable Capital von anderen Anbietern abhebt.

Die Kooperation mit der Baader Bank unterstreicht zudem die Verlässlichkeit und Sicherheit der Anlagen.

Zinsen gibt es ebenfalls

Ein Highlight für Sparer ist das Zinsangebot von Scalable Capital. Mit 2,00 Prozent Zinsen jährlich auf Broker-Guthaben übertrifft Scalable Capital viele traditionelle Bankangebote für Bestandskunden.


Weitere Infos zum Handel mit Kryptowährungen


Häufig gestellte Fragen zum Bitcoin Kurs

Wie oft ändert sich der Bitcoin Kurs?

Der Kurs von Bitcoin ändert sich ständig, da er rund um die Uhr auf verschiedenen Handelsplattformen weltweit gehandelt wird.

Was bedeutet ein „Bull Run“ im Zusammenhang mit Bitcoin?

Ein „Bull Run“ bezieht sich auf eine Phase, in der der Preis von Bitcoin über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich steigt.

Gibt es eine sichere Zeit, um in Bitcoin zu investieren?

Eine „sichere“ Zeit gibt es nicht, da der Kryptomarkt volatil ist. Eine gründliche Recherche und das Abwägen des persönlichen Risikos sind wichtig.

Wie wirkt sich die Halbierung von Bitcoin auf den Kurs aus?

Die Halbierung (Halving) verringert die Belohnung für das Mining von Bitcoin und hat in der Vergangenheit oft zu einem Anstieg des Kurses geführt, da das Angebot an neuen Bitcoins sinkt.

Was sind „Wale“ und wie beeinflussen sie den Bitcoin Kurs?

„Wale“ sind Einzelpersonen oder Gruppen, die große Mengen an Bitcoin besitzen. Ihre Handelsaktivitäten können signifikante Preisbewegungen verursachen.

Kann ich vom Bitcoin Kurs leben?

Das Trading mit Bitcoin kann profitabel sein, birgt aber auch Risiken. Ein konstantes Einkommen damit erzielen zu wollen, ist unsicher und sollte gut überlegt sein.

Warum unterscheidet sich der Bitcoin Kurs auf verschiedenen Plattformen?

Kleine Unterschiede entstehen durch die verschiedenen Gebühren der Plattformen und die lokale Nachfrage. Der Grundpreis sollte jedoch ähnlich sein.

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