Venture-Capital-Investorin Junkermann „Die Krise trennt gute von schlechten Unternehmen“

Die Investorin hält die Forderungen nach groß angelegten Staatshilfen für Start-ups für übertrieben.
Frankfurt Nicole Junkermann wollte im März eigentlich nur für drei Tage nach Rom fliegen, um dort Familie und Freunde zu treffen. Die Corona-Pandemie machte daraus drei Monate. Jetzt plant die erfahrene Risikokapitalinvestorin, gleich den ganzen Sommer in Italien zu verbringen – und arbeitet von dort aus. Sie sagt: „Der Lockdown hier im Land war wirklich extrem. Im öffentlichen Leben ging praktisch nichts mehr.“ Junkermann fürchtet, dass Europa in der Coronakrise eine große Chance vergibt.
„Europa ist im Kampf gegen Covid-19 nicht vereint, viele Ansätze wirken sporadisch und unkoordiniert. Die gegenwärtige Situation ist eine echte Gefahr für die politische Einheit Europas“, warnt die Investorin im Interview mit dem Handelsblatt. Sie erwartet, dass die Pandemie zu einer geopolitischen und wirtschaftlichen Machtverschiebung zugunsten Chinas führen wird.
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