Das Wichtigste in Kürze
- Eine Digitalwährung kaufen – das ist mehr als nur ein Trend. Sie bieten eine neue Form des Geldes, die Sicherheit und Anonymität vereint, doch auch die Risiken dieser Anlageform dürfen nicht unterschätzt werden.
- Eine gut nachvollziehbare Schritt-für-Schritt-Anleitung macht den Kaufprozess verständlich und übersichtlich.
- Auch die Wahl des richtigen Anbieters ist entscheidend: Seriöse Broker und Börsen wie Bitpanda, eToro, Trade Republic, Coinbase oder Scalable Capital schützen vor Betrug.
Die Faszination für Digitalwährungen wächst unaufhörlich. Ob Bitcoin, Ethereum oder andere Altcoins – die Vielfalt der digitalen Währungen lockt nicht nur Technikaffine an, sondern auch viele Menschen, die einfach neugierig sind. Der erste Kauf kann jedoch einschüchternd wirken, da die Welt der Kryptowährungen mit Fachbegriffen und technischen Herausforderungen aufwartet.
Die gute Nachricht: Mit einigen klaren Schritten gelingt der Einstieg problemlos.
Allerdings sind Investitionen in Digitalwährungen auch mit Risiken verbunden.
Was sind Digitalwährungen?
Digitalwährungen sind eine Art von Geld, das ausschließlich online existiert. Sie basieren auf der Blockchain-Technologie. Während die ersten Digitalwährungen wie Bitcoin als digitale Alternativen zu traditionellen Währungen gestartet sind, gibt es mittlerweile zahlreiche Varianten, jede mit ihren eigenen Besonderheiten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sicherheit, Anonymität und Unabhängigkeit von Banken sind wohl nur einige der vielen Gründe, warum immer mehr Menschen in diese Welt eintauchen.
Die Auswahl des richtigen Anbieters
Die Wahl des richtigen Anbieters ist entscheidend, um einen sicheren Einstieg in die Welt der Digitalwährungen zu gewährleisten. Anbieter gibt es viele, jedoch lohnt es sich, auf einige Dinge zu achten.
Ein seriöser Broker bietet nicht nur eine benutzerfreundliche Oberfläche, sondern auch Sicherheitsmerkmale, wie etwa eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und Regulierung durch eine offizielle Behörde.
Bewertungen von anderen Nutzern können ebenfalls hilfreich sein. Schließlich möchte niemand, dass die Coins in die falschen Hände geraten. Und natürlich spielen auch Gebühren eine Rolle.
Kryptos kaufen: Kaufmethoden im Überblick
Die Möglichkeiten, Digitalwährungen zu kaufen, sind vielfältig. Die gängigsten Methoden sind über Börsen, Broker und sogar direkt von anderen Nutzern. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Beispielsweise bieten Börsen oft einen breiten Zugang zu verschiedenen Währungen, während Direktkäufe oftmals unkompliziert und schnell sind. Hier ist es wichtig, die Methode zu wählen, die am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Kauf
Der Kauf von Digitalwährungen lässt sich in einige einfache Schritte unterteilen.
- Zuerst steht die Kontoeröffnung auf der Liste. Ein Blick auf die Website des gewählten Anbieters zeigt schnell, wo die Anmeldung erfolgt. Nach der Registrierung folgt der Verifizierungsprozess. Dieser Schritt stellt sicher, dass nur echte Nutzer auf das Konto zugreifen können.
- Im Anschluss kann der Kauf getätigt werden. Es empfiehlt sich, zunächst mit kleinen Beträgen zu starten, um ein Gefühl für den Prozess zu bekommen.
- Wichtig ist zudem eine sichere Aufbewahrung der erworbenen Währungen in einem Wallet beim Broker oder bei der Börse oder in einem eigenen Hard Wallet.
eToro
- Über 130
Kryptowährungen –
u. a. Bitcoin, Dogecoin,
Shiba Inu - 0 % Provision auf ETF-Investments
- 2,75 % bis 3,55 % p. a. Guthabenzinsen für eToro-Clubmitglieder, deren eToro Konto in Deutschland registriert ist
Digitalwährung kaufen: 5 Broker und Börsen und ihr Angebot im Vergleich
| Krypto Börse / Handelsplatz | Kryptowährungen | Hauptsitz | Webseite |
|---|---|---|---|
| Bitpanda | > 650 | Österreich | bitpanda.de |
| eToro | > 130 | Zypern | etoro.de |
| Trade Republic | > 50 | Berlin (Deutschland) | traderepublic.com |
| Coinbase | > 260 | USA (San Francisco) | coinbase.com |
| Scalable Capital | 17 (ETPs) | München | de.scalable.capital |
Einblick in die Recherche – so wurde ausgewählt
Dieser Artikel basiert auf einer redaktionellen Auswahl von überregionalen Anbietern, die anhand beliebter Suchbegriffe und Anbieter sorgfältig recherchiert wurden. Ziel ist es, ein umfassendes Bild davon zu vermitteln, was Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell interessiert und welche etablierten sowie neuen Anbieter für sie relevant sein könnten.
Angesichts der Vielzahl an Anbietern und Angeboten bietet dieser Artikel jedoch keinen kompletten Marktüberblick, da es nicht möglich ist, alle Anbieter aufzuführen. Vielmehr soll er eine erste Orientierung bieten und als fundierte Entscheidungsgrundlage dienen.
1. Kryptowährungen kaufen auf Bitpanda
Bitpanda hat sich als eine der führenden Multi-Asset-Plattformen im europäischen Kryptomarkt etabliert. Gegründet 2014 in Wien, bietet das Unternehmen ein reguliertes Umfeld für den Kauf und Verkauf von über 650 Digitalwährungen, sodass Krypto-Fans hier gut aufgehoben sein sollten.
Unkomplizierte Kontoeröffnung
Bitpanda bietet Neukunden die Möglichkeit, ein kostenloses Konto zu eröffnen. Die Eröffnung selbst ist unkompliziert: Nutzer füllen einige persönliche Angaben aus, durchlaufen einen Verifizierungsprozess und können bereits ab 25 Euro ihre erste Einzahlung vornehmen.
Die App von Bitpanda ist benutzerfreundlich und die Transaktionsgebühren von 0,99 Prozent für Bitcoin bewegen sich im marktüblichen Rahmen.
Sicherheit und Regulierung
Seit November 2022 besitzt die Bitpanda Group die Lizenz der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin. Darüber hinaus verfügt die Unternehmensgruppe über zahlreiche Lizenzen, darunter MiFID II-, E-Money- und PSD II-Lizenzen. Ein besonderes Sicherheitsmerkmal ist die Möglichkeit, Kryptowährungen auf ein externes Wallet zu transferieren, was für viele Broker eher unüblich ist.
2. Coins kaufen auf eToro
eToro entstand im Jahr 2007 und ist heute ein beliebter Neobroker im Bereich Social Trading mit einem Angebot von über 130 Digitalwährungen. Das Unternehmen hat ein Konzept entwickelt, das es Nutzern erlaubt, die Bewegungen anderer Trader zu beobachteten und zu kopieren.
Das Konto ist schnell eröffnet
Im Rahmen der Registrierung bei eToro müssen Nutzer lediglich einen Namen wählen, ihre E-Mail-Adresse angeben und ein Passwort festlegen. Ein Depot am eToro ist kostenlos.
Für alle, die den Handel zunächst risikofrei testen möchten, bietet die Plattform ein Demokonto an, in dem Trades ohne echtes Geld simuliert werden können.
Handelsangebot und Gebührenstruktur
Bei eToro können Nutzer Währungen, Aktien, über 130 Kryptowährungen und ETFs handeln. Die Gebühren sind transparent gestaltet, mit einer Spreadgebühr von 0,09 Prozent auf Handelsbeträge. Auf Krypto-Transaktionen fällt eine Orderprovision von 1 Prozent an. Mittlerweile sind auch Einzahlungen in Euro möglich, wodurch Umrechnungsgebühren entfallen. Allerdings fällt eine monatliche Inaktivitätsgebühr von 10 US-Dollar nach einem Jahr ohne Aktivität an.
Sicherheit bei eToro
Die Plattform bietet eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, die sicherstellt, dass Nutzer ihren Zugang nicht nur mit einem Passwort, sondern auch mit einem Sicherheitscode, der per SMS verschickt wird, absichern. Darüber hinaus gewährleistet die SSL-Verschlüsselung, dass alle übermittelten Informationen geschützt sind. eToro wird von der CySec reguliert; die Krypto-Handelsdienste werden von DLT Finance bereitgestellt.
Besonderheit: Social Trading
Das herausragende Merkmal von eToro ist das Social Trading, das Anlegern ermöglicht, ihre Strategien in einer Gemeinschaft zu teilen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Ein Ranking-System und eine Suchfunktion im Social Trading-Bereich helfen dabei, erfolgreiche Trader zu finden und deren Taktiken zu replizieren. Der soziale Nachrichtenfeed von eToro schafft eine interaktive Benutzererfahrung, ähnlich der von sozialen Medien. Außerdem zählt eToro sogar zu den Anbietern, die Zinsen auf Guthaben gewähren.
eToro – Kryptos
- Über 130
Kryptowährungen –
u. a. Bitcoin, Dogecoin,
Shiba Inu - 0 % Provision auf ETF-Investments
- 2,75 % bis 3,55 % p. a. Guthabenzinsen für eToro-Clubmitglieder, deren eToro Konto in Deutschland registriert ist
3. In Kryptowährungen investieren bei Trade Republic
Der Neobroker Trade Republic, der anfangs etwas zögerlich in die Materie einstieg, hat nun bereits eine Auswahl von über 50 verschiedenen Kryptowährungen im Gepäck.
Kontoeröffnung im Handumdrehen
Auch die Kontoerstellung bei Trade Republic folgt den reglementierten Standards, die die Bundesbank und die BaFin festgelegt haben. Der Prozess ist schnell erledigt. Nachdem alle nötigen Angaben gemacht, die Identität bestätigt und eine erste Einzahlung getätigt wurde, steht dem Kauf von Bitcoin und Co. nichts mehr im Wege.
Transparenz der Gebühren
Trade Republic überzeugt mit einem provisionsfreien Handel, bei dem nur eine Fremdkostenpauschale von 1 Euro anfällt.
Auch wenn diese Struktur verlockend wirkt, gibt es einen Haken: Der Spread, der beim Handel mit Digitalwährungen anfällt, kann die Kosten mehr als verdoppeln, da er im Durchschnitt bei etwa 2 Prozent liegt. Dadurch positioniert sich Trade Republic als einer der teureren Anbieter im deutschen Markt, was bei der Auswahl des Brokers berücksichtigt werden sollte.
Sicherheitsmechanismen
Sicherheit ist Trade Republic wichtig. Die treuhänderische Verwahrung wird durch den Partner BitGo Europe GmbH sichergestellt. Zudem garantieren Kooperationen mit namhaften Banken wie der Deutschen Bank AG, J.P. Morgan SE und HSBC Continental Europe S.A. eine sichere Verwaltung des Kundengeldes auf speziellen Treuhandsammelkonten. Der Login zur Plattform erfolgt zusätzlich über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, was der Zugangssicherheit zugutekommt.
Mittlerweile können Coins sogar an ein externes Wallet transferiert werden.
Trade Republic bietet ein ganzheitliches Finanzangebot
Ein bedeutender Pluspunkt von Trade Republic ist das umfassende Portfolio von Finanzdienstleistungen, das über Krypto hinausgeht. Nutzer können Aktien, ETFs, Staatsanleihen und Derivate handeln, was eine vielseitige Anlageerfahrung ermöglicht. Diese Bündelung der Finanzprodukte wird durch attraktive Konditionen abgerundet: Aktuell erhalten Kunden von Trade Republic auf dem Verrechnungskonto monatliche Zinsen auf ihre Einlagen. So gelingt es Trade Republic, eine Plattform zu schaffen, die zahlreiche Anlageoptionen unter einem Dach vereint.
Trade Republic
- Keine Depotführungsgebühren
- Keine Ordergebühren
- mehr als 2.600 kostenfreie ETF-Sparpläne und über 2.700 kostenfreie Aktien-Sparpläne
- Anleihen-Handel ab 1 €
4. Digitalwährung kaufen auf Coinbase
Coinbase zählt zu den Urahnen der Krypto Börsen mit über 260 Coins und hat sich mit über 100 Millionen Nutzern sowie einem erfolgreichen Börsengang im Jahr 2021 einen festen Platz am Markt erobert. Obwohl die Zentrale in den USA ansässig ist, hat sich die Plattform auch in Deutschland als gute Wahl etabliert.
Benutzerfreundliche Kontoeröffnung
Die Registrierung bei Coinbase macht keine Probleme. Nutzer müssen ihren vollständigen Namen, eine E-Mail-Adresse und ein Passwort eingeben. Anschließend erfolgt die Personalisierung via Verifizierung, die über einen Video-Call mit einem Personalausweis, Reisepass oder Führerschein abgeschlossen wird.
Einzahlungen und Handelsprozess
Um mit dem Kauf von Digitalwährungen zu beginnen, ist eine Einzahlung in Fiatgeld nötig. Bei Coinbase gibt es diverse Optionen, darunter gebührenfreie Einzahlungen per SEPA-Überweisung oder neuere Zahlungsmethoden wie PayPal. Alternativ können Käufer direkt mit einer Debitkarte bis zu 7.300 Euro investieren.
Der Kaufprozess gestaltet sich reibungslos: Nutzer wählen ihre bevorzugte Währung, geben die Summe und die Zahlungsmethode an, und schon können sie ihre Coins im Wallet verwalten.
Coinbase Gebührenstruktur
Die Gebühren bei Coinbase können zunächst verwirrend erscheinen. Einzahlungen und Auszahlungen per SEPA sind kostenlos, jedoch verlangt die Plattform für Käufe eine Gebühr von 1,49 Prozent auf den Gesamtbetrag. Bei Sofortkäufen mit Debitkarte liegen die Kosten bei 3,49 Prozent, während ein Spread von ca. 0,50 Prozent auf den Kaufpreis aufschlägt und je nach Marktvolatilität variieren kann.
Im Advanced-Modus (hier mehr dazu) können zudem volumenbasierte Gebühren ab 0 Prozent anfallen.
Bei Käufen unter 200 Euro gelten spezielle Bedingungen mit maximalen Gebühren von 2,99 Euro pro Transaktion.
Sicherheit und Vermögensschutz
Während die Digitalwährungen standardmäßig auf einem Exchange-Wallet gelagert werden, bietet die Plattform auch die Möglichkeit, die Ersparnisse in ein externes Wallet zu transferieren. Dafür arbeitet Coinbase mit Cold Wallet-Anbietern wie Ledger und Trezor zusammen.
Kleiner Wermutstropfen
Zwar ist die Coinbase-Plattform grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, doch einige Informationen sind nach wie vor nur auf Englisch erhältlich, was Coinbase im direkten Vergleich mit Anbietern wie Bitpanda oder eToro etwas ins Hintertreffen geraten lässt.
5. Krypto-ETPs handeln bei Scalable Capital
Ursprünglich ist Scalable Capital aus München durch das Angebot der automatisierten Vermögensverwaltung bekannt geworden. Der Neobroker hat seither jedoch sein Portfolio um traditionelle Brokerage-Dienstleistungen erweitert und bietet sogar 17 Digitalwährungen. Diese sind hier allerdings in Form von Krypto-ETPs erhältlich. Die Krypto-ETPs basieren auf realen Kryptowährungen.
Steuerlich gelten Krypto-ETPs als Teil der Abgeltungssteuer, die 25 Prozent beträgt – im Gegensatz zu echten Kryptowährungen, die der Einkommensteuer von bis zu 45 Prozent unterliegen.
Ein Konto bei Scalable Capital eröffnen
Die Kontoeröffnung bei Scalable Capital erfordert die Wahl zwischen zwei Modellen: dem Free Modell und dem Prime+ Modell. Nachdem alle erforderlichen Informationen ausgefüllt sind, folgen eine Ersteinzahlung sowie die Legitimation über das Videoident-Verfahren, was einen schnellen und sicheren Einstieg ermöglicht.
Handel ist ab 0 Euro möglich
Im Free Modell fallen keine monatlichen Kosten an, doch die Handelsgebühren liegen bei einer pauschalen Gebühr von 0,99 Euro pro Trade. Für den Handel mit Bitcoins und anderen Krypto-ETPs wird ein marktüblicher Spread von 0,99 Prozent erhoben. Er reduziert sich im Prime+ Modell auf 0,69 Prozent. Ab einem Handelsvolumen von 250 Euro entfallen die pauschalen Gebühren, allerdings wird dafür eine monatliche Gebühr von 4,99 Euro fällig.
Tipp: Derzeit verzichtet Scalable Capital bei Neukunden für zwölf Monate auf die monatliche Gebühr von 4,99 Euro.
Sicherheit und Verwahrung
Die Möglichkeit zur Aktivierung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung erhöht die Sicherheit. Die Baader Bank, als Partnerbank von Scalable Capital, gewährleistet nicht nur die gesetzliche Einlagensicherung von bis zu 100.000 Euro, sondern ist auch Teil der freiwilligen Einlagensicherung, was zusätzlichen Schutz bietet. Scalable Capital wird durch die BaFin reguliert.
Auch bei Scalable Capital gibt es Zinsen auf Einlagen
Für diejenigen, die über das Prime+ Modell verfügen, zahlt Scalable Capital auf unbegrenzt hohes Guthaben jährlich 2,00 Prozent Zinsen (Stand: Oktober 2025). Beim Free-Modell liegt die maximal verzinste Einlage bei 100.000 Euro.
Kryptowährungen auszahlen lassen
Das Auszahlen von Kryptowährungen ist ein wichtiger Aspekt, den Anleger bei der Auswahl ihrer Handelsplattform berücksichtigen sollten. Während Bitpanda, eToro, Trade Republic und Coinbase die Möglichkeit bieten, digitale Währungen in Form von echten Coins abzuheben, bietet etwa Scalable Capital diese Option nicht an.
Möglichkeiten der Auszahlung bei Bitpanda, eToro, Trade Republic und Coinbase
- Bitpanda ermöglicht es seinen Nutzern, digitale Währungen auf externe Wallets zu transferieren. Dies erlaubt Anlegern, ihre Krypto-Assets außerhalb der Plattform zu speichern. Hierzu ist das entsprechende Asset einfach im Portfolio auszuwählen, wonach dann auf „Senden“ gedrückt werden kann.
- Bei eToro steht ebenfalls die Möglichkeit zur Verfügung, Kryptowährungen abzuheben. Kunden mit Wohnsitz in Deutschland können ihre Krypto-Assets, die bei Tangany GmbH verwahrt werden, auf einen anderen Drittverwahrer übertragen. Dies erfolgt gemäß den Geschäftsbedingungen von Tangany.
- Auch Trade Republic ermöglicht mittlerweile den Transfer von Coins (Testbericht hier).
- Auch Coinbase gestattet die Auszahlung von persönlichen Kryptowährungen auf externe Wallets. Der Sendevorgang ist ebenso einfach wie bei Bitpanda.
Einschränkungen bei Scalable Capital
Im Gegensatz dazu bietet zum Beispiel Scalable Capital keine Abhebungen in Form von echten Coins an.
- Bei Scalable Capital stehen Krypto-ETPs auf der Plattform zur Verfügung, wodurch Nutzer nicht in der Lage sind, echte Coins abzuheben oder zu transferieren. Die Investitionen sind mehr auf traditionelle Anlageformen ausgerichtet; Anleger besitzen beim Broker aus München keine echten Kryptowährungen.
Risiken beim Kauf von Digitalwährungen
Der Kauf von Digitalwährungen birgt auch einige Risiken, die potenzielle Investoren berücksichtigen sollten, denn es handelt sich hierbei stets um Spekulationen.
- Zunächst ist Volatilität ein herausragendes Merkmal dieses Marktes. Preisschwankungen können extrem sein, sodass der Wert einer Währung innerhalb kürzester Zeit stark sinken oder steigen kann. Diese Unberechenbarkeit kann sowohl Chancen als auch erhebliche Verluste mit sich bringen.
- Ein weiteres Risiko sind Sicherheitsbedrohungen. Obwohl viele Anbieter Sicherheitsmaßnahmen implementiert haben, bleibt die Gefahr von Hacks und Betrügereien stets präsent. Investoren sollten ihre Coins stets sicher aufbewahren und (falls möglich) erwägen, Hardware Wallets zu nutzen, um ihre Bestände zu schützen.
- Zudem ist auch die rechtliche Unsicherheit in vielen Ländern ein zu berücksichtigender Faktor. Die regulatorische Landschaft entwickelt sich ständig weiter, was potenziell Auswirkungen auf die Handelbarkeit und den Wert von Digitalwährungen haben kann.
Aus diesen Gründen ist es wichtig, sich nicht nur mit den Möglichkeiten, sondern auch mit den Risiken vertraut zu machen, bevor eine Investition getätigt wird.
Auch sollten Anleger zum Beispiel nicht ihre Altersvorsorge auf dem Kauf von Kryptowährungen aufbauen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema „Digitalwährung kaufen“
Der Handel mit digitalen Assets kann eine steile Lernkurve haben, aber viele Plattformen bieten einfache Benutzeroberflächen und Bildungsressourcen, die den Einstieg erleichtern. Anfängern wird geraten, sich zunächst mit den Grundlagen und den spezifischen Marktrisiken vertraut zu machen. Ein Demokonto, wie es etwa eToro anbietet, kann ebenfalls hilfreich sein, um erste Erfahrungen zu sammeln, ohne echtes Geld zu riskieren.
Ja, einige Plattformen wie zum Beispiel Trade Republic oder Coinbase bieten Staking- oder Lending-Programme an, bei denen Anleger ihre Kryptowährungen für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stellen können, um Zinsen zu verdienen oder zusätzliche Token zu generieren. Dies ermöglicht es, von den Anlagen zu profitieren, ohne aktiv handeln zu müssen. Die Bedingungen können jedoch variieren. Daher sollten Anleger die spezifischen Angebote und Risiken gründlich recherchieren.
Es gibt keinen „perfekten“ Zeitpunkt für den Kauf von Coins, da die Märkte extrem volatil sind. Viele Anleger verfolgen die Preisbewegungen und nutzen technische Analysen, um strategisch günstige Kaufzeitpunkte zu finden. Zudem empfehlen Experten, in mehreren Tranchen zu investieren, um Marktschwankungen auszugleichen.
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