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Kunstmesse in DüsseldorfWarum Andreas E. Lohaus die Art Düsseldorf verlässt

Noch vor der zweiten Ausgabe verliert die Art Düsseldorf einen Mitgründer. Andreas E. Lohaus widmet sich nun Projekten außerhalb des Kunstmarkts. 24.09.2018 - 16:14 Uhr Artikel anhören

Der Mitgründer der Art Düsseldorf verlässt die Messe zwei Monate vor der nächsten Ausgabe.

Foto: MCH Group AG

Andreas E. Lohaus verlässt die Art Düsseldorf. Der Mitgründer und Co-Direktor verlässt die Messe knapp zwei Monate vor ihrer zweiten Ausgabe vom 16. bis 18. November. Zusammen mit Walter M. Gehlen hatte er die Art.Fair International in Köln initiiert, die zuerst 2003 als Satellitenmesse zur Art Cologne gegründet wurde und ab 2006 auf dem Herbsttermin geblieben war, nach dem die Hauptmesse ins Frühjahr gewechselt war.

2008 hatten die beiden mit der dc (duesseldorf contemporary) bereits den Versuch einer internationalen Kunstmesse in Düsseldorf gestartet, der allerdings erfolglos war. 2017 folgte dann der endgültige Umzug nach Düsseldorf, die Art.Fair zog von Köln in die Landeshauptstadt.

Mit dem Einstieg der MCH Group, der Muttergesellschaft der Art Basel, wurde sie in Düsseldorf mit einem hochwertigeren Profil neu aufgestellt. Lohaus war dabei für Marketing und Sponsoring zuständig, Gehlen fungiert als künstlerischer Leiter. Walter M. Gehlen, jetzt alleiniger Direktor der Art Düsseldorf, erklärt zum Abgang seines Partners: „Herr Lohaus verlässt uns auf eigenen Wunsch, um sich anderen Projekten außerhalb des Kunstmarkts zu widmen.“

Aus Kreisen des Beirats heißt es, das Gesicht der Messe sei ohnehin Gehlen und Lohaus habe sich zunehmend im Hintergrund gehalten. Gehlen verspricht auch ohne seinen langjährigen Kompagnon einen reibungslosen Ablauf: „Da seine Aufgaben im Marketing und Sponsoring für die nächste Ausgabe im November weitgehend abgearbeitet sind und wir ein operativ erfahrenes Team haben, ist eine friktionslose Umsetzung gewährleistet.“

An den Eigentumsverhältnissen ändere sich zunächst nichts: „Herr Lohaus bleibt weiterhin Teilhaber der Messe, mit dem ich zusammen 74,9 Prozent der Anteile halte, während die MCH Group die übrigen 25,1 Prozent besitzt.“

Mit 92 Galerien ist die Messe im Vergleich zur Premiere um ein Dutzend Galerien gewachsen. 41 Aussteller sind neu, die Fluktuation ist also recht hoch. Aus Düsseldorf und Köln sind 24 Aussteller dabei gegenüber 21 im Vorjahr, wobei sich der Anteil der Düsseldorfer von neun auf 14 erhöht hat. Zumindest unter den Galeristen in ihrer Heimatstadt scheint die Messe angekommen zu sein.

stk
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