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BuchtippsAcht Managementbücher, die auf Ihre Leseliste für den Sommer gehören

Aus dem Handelsblatt-Archiv: Von hybrider Arbeit, Raketenwissenschaften und widerlegten Gründermythen: Diese acht Bücher bringen Führungskräfte im Sommer voran.Lazar Backovic 12.05.2022 - 15:10 Uhr Artikel anhören

Die Jobbeschreibung für Führungskräfte dürfte in der Zeit nach Corona länger werden.

Foto: Photodisc/Getty Images

Düsseldorf. Wie funktioniert gutes Führen in Zeiten der Pandemie? Und wie danach? Was hat sich in der Arbeitswelt verändert durch Corona – und darüber hinaus? Das Handelsblatt hat acht Management- und Karrierebücher ausgewählt, die Sie im Sommer inspirieren und voranbringen sollen. Von Jobratgebern für die Gegenwart und Zukunft bis hin zu bösen Priestern, Chefanklägern und Politikern, die alle in uns schlummern. Hier sind unsere Kandidaten für Ihre aktuelle Leseliste.

1. R. Pozen, A. Samuel: „Remote Inc.“ – Tipps für eine bessere Arbeitswelt

Robert C. Pozen, Alexandra Samuel: Remote, Inc. How to thrive at work ... wherever you are. Harper Business New York 2021 304 Seiten 22,55 Euro Foto: Handelsblatt

Dass die Zukunft der Arbeit hybrid sein wird, also ein Mix aus Office und Homeoffice, gehört fast schon in die Kategorie Pandemiebinse. Doch: Wie genau lassen sich Teams managen, wenn ein Drittel von zu Hause arbeitet, das andere Drittel im Büro und ein letztes Drittel sich irgendwo zwischen Ferienwohnung und Großmutters Landsitz zuschaltet?

Darüber zerbrechen sich viele Führungsexperten den Kopf. Und in einem scheinen sich Wissenschaftler, Coaches und Management-Praktiker einig zu sein: Die Jobbeschreibung für Führungskräfte dürfte in Zukunft länger werden.

Emotional intelligent sollen Leader von morgen sein – aber bitte trotzdem auf Performance achten. In „Remote Inc.“ schieben Robert Pozen und Alexandra Samuel dem New-Work-Traum noch ein wichtiges Prinzip vor: Eigenverantwortung. Egal, ob Berufseinsteiger oder Top-Manager – „jeder“, so der Managementdozent und die Tech-Journalistin, „sollte sich im Homeoffice vom Denken her eher an Kleinunternehmern orientieren“, statt sich seinem Angestelltenleben mit Büropflanze und Beschaffungsantrag hinzugeben.

Wer sich selbst als „Remote Inc.“, also eine kleine Homeoffice-Ich-AG, versteht, so die Autoren, „übernimmt die Verantwortung eines Unternehmers“. Mit allen An- und Unannehmlichkeiten, die dieser Lebensstil mit sich bringt.

Doch damit Flexibilität und Unabhängigkeit in den Köpfen einer Firma eine Chance haben, braucht es – und hier schließt sich der Kreis zu anderen Autoren – Führungskräfte, die mit den Ich-AGs umgehen können. Die klare Regeln für Meetings, Arbeitszeiten, Kommunikation und Co. definieren. Die Feedback geben, und zwar nicht nur einmal im Jahr.

Dafür liefern Pozen und Samuel viele Beispiele, Bullet-Point-Listen und Leitfäden. Ein Must-Read für jeden, der die Zukunft der Arbeit nicht einfach geschehen lassen, sondern sie gestalten möchte.

2. Adam Grant: „Think Again“ – Mit Fragen statt mit Annahmen führen

Adam Grant: Think again. The Power of knowing what you don‘t know. Viking London 2021 320 Seiten 21,95 Euro Foto: Handelsblatt

Als Star-Professor an der renommierten Wharton Business School zählt Adam Grant mit seinen gerade einmal 39 Jahren schon länger zur ersten Liga der US-Managementautoren. In Grants Werk „Think Again“ will der amerikanische Organisationspsychologe seinen Lesern in der Post-Trump-Ära die Kunst des zivilisierten Streits zurückbringen. Und das lässt sich auch und gerade auf den Job übertragen.

Wenn wir reden, ob privat oder beruflich, nähmen wir oft eine von drei Rollen ein, so Grant: die des Priesters, der andere überzeugen will, dass er recht hat. Des Chefanklägers, der andere überzeugen will, dass sie unrecht haben. Oder des Politikers, der versucht, vom Publikum Unterstützung für die eigene Meinung zu bekommen. Das Problem mit den dreien: Sonderlich weit bringen sie uns nicht.

Denn eigentlich bestätigen wir so immer nur Glaubenssätze, von denen wir ohnehin vermuten, sie seien löffelbare Weisheiten. Grant schlägt deshalb einen vierten Diskurstypus vor: den Wissenschaftler. Und der ist, wer hätte das bei einem Autoren mit Professortitel gedacht, ziemlich heilsam – auch fürs Management.

„Behandeln Sie Ihre Strategie so, als wäre sie eine Hypothese, und Ihr Produkt, als wäre es ein Experiment“, sagt Grant. So schafften es Entscheider, in ihrem Denken „Demut statt Hochmut“ zu verankern und über richtiges Fragestellen statt falscher Annahmen zu führen. Zum Kauf dieses Buchs sollten Sie sich ein paar frische Textmarker zulegen. Sie werden sie brauchen.

3. Sandra Navidi: „ Das Future-Proof-Mindset“ – Karriereratgeber für 2030

Sandra Navidi: Das Future-Proof-Mindset. Die vier essenziellen Regeln für Ihren Erfolg im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Finanzbuch Verlag München 2021 321 Seiten 19,99 Euro Foto: Handelsblatt

Auch auf dem Jobmarkt beschleunigt die Pandemie bestehende Trends. Bis 2030, so heißt es in einer Studie des McKinsey Global Institute, könnte vier Millionen Deutschen ein Jobwechsel blühen. Andere Studien klingen ähnlich düster. Die Wall-Street-Expertin Sandra Navidi versucht, etwas Licht auf diese Entwicklungen zu werfen, und hat einen tief recherchierten Karriereratgeber geschrieben, der Business-Professionals fit für die Zukunft machen soll.

Mit stolzen 578 Fußnoten zitiert die deutsche Juristin und TV-Finanzexpertin darin so ziemlich jede wichtige Studie zum Thema und beantwortet große Karrierefragen wie: „Werden Maschinen meine Arbeit ersetzen?“ Navidi: „Die Experten sind gespalten“, aber: „In Teilbereichen wird das früher oder später passieren.“ „Sollte ich mich lieber spezialisieren oder eher als Generalist glänzen?“ Navidis Rat: erst in einem Fachgebiet beweisen und Anerkennung finden, dann zunehmend breiter aufstellen.

Der Wall-Street-Expertin ist ein intellektuell anspruchsvoller Ratgeber gelungen, der keine völlig neuen Tipps auf Lager hat (innovativ denken, optimal positionieren, Beziehungen und Netzwerke aufbauen), der aber einen spannenden Überblick liefert zu den Jobs der Zukunft und den Fähigkeiten, die dafür gefragt sein werden. Dazu zählen laut Navidi neben technologischen Kenntnissen eher Generalistentugenden wie Lernbegierde, Kreativität und Kommunikationsfähigkeit.

Einzig das letzte Kapitel, das auf die Ungleichheit zwischen Frauen- und Männerkarrieren eingeht, wirkt auf 20 gefühlt recht schnell geschriebenen Seiten zu rasch abgefrühstückt. Dennoch: Insgesamt ist „Future-Proof Mindset“ eine gute Zusammenfassung der künftigen Entwicklung unserer Arbeitswelt – mit Einblicken einer deutschen Juristin, die an der Wall Street bestens vernetzt ist.

In der digitalen Welt wird es immer wichtiger, sichtbar zu sein. Um den beruflichen Aufstieg nicht zu gefährden, sollte man grundsätzlich keine Scheu vor Selbstvermarktung haben.

4. Ozan Varol: „Boost“ – Denken wie ein Raketenforscher... und Elon Musk

Ozan Varol: Boost. Denken wie Elon Musk und Co: Wissenschaftlich erprobte Strategien für gigantische Fortschritte in Beruf und Privatleben. books4success Kulmbach 2021 416 Seiten 24,90 Euro Foto: Handelsblatt

Wenn Manager meinen, eine Aufgabe sei leicht zu erledigen, bringen sie gern den etwas abgegriffenen Satz „Das ist doch keine Raketenwissenschaft“ über die Lippen. Nur: Woher wissen wir eigentlich alle, wie ein Raketenforscher arbeitet? Ozan Varol war einer von ihnen und hat genau darüber ein Buch geschrieben.

Der in Istanbul geborene Juraprofessor gehörte dem operativen Team der Nasa-Mission „Mars Exploration Rover“ an, das 2003 zwei ferngesteuerte Forschungsfahrzeuge auf den roten Planeten schickte. Varol plante Einsatzszenarien, war an der Auswahl der Landeplätze beteiligt und schrieb Programmcodes für die Mars-Bilder.

In „Boost“ zeigt er, dass Wissenschaftler im Status quo stets mehr Gefahr als Trost sehen, dass in der Raumfahrt so etwas wie absolute Sicherheit eine Illusion ist und dass wir alle Opfer sogenannter Pfadabhängigkeit sind, die in jedem Unternehmen ein Problem darstellt, weil sie rückwärtsgewandt ist: „Ein Prozess wurde entwickelt, um auf Probleme von gestern zu reagieren“, schreibt Varol. „Tun wir so, als sei er unantastbar – stellen wir ihn also nie infrage –, kann er Fortschritt behindern.“

Das Mittel dagegen lautet im besten Wissenschaftlersprech Grundsatzdenken. Und das ist griffiger, als es klingt. Varol: „Wer Grundsatzdenken anwendet, schaltet von einer Coverband, die die Songs anderer spielt, auf einen Künstler um, der es auf sich nimmt, etwas ganz Neues zu schaffen.“

Ein gutes Beispiel dafür sei Tesla-Frontmann Elon Musk. Weil ihm Raketen aus Amerika und Russland für sein Raumfahrtunternehmen Space X zu teuer waren, entschied Musk, selbst welche zu bauen. Heute werden rund 80 Prozent aller Teile einer Space-X-Rakete im eigenen Betrieb gefertigt. Was Musk mehr Kontrolle über Kosten, Qualität und Tempo gibt.

„Am Ende dieses Buches werden Sie kein Raketenforscher sein“, aber, so Varols Versprechen: „Sie können denken wie ein solcher.“

>>Lesen Sie auch: Privatjets, Privatkredite: Jared Birchall ist die rechte Hand von Elon Musk

5. Alex Banayan: „Das Tor zum Erfolg“ – Netzwerktipps eines Normalos

Alex Banayan: Das Tor zum Erfolg. Meine verrückte Reise auf der Suche nach dem Erfolgsgeheimnis der erfolgreichsten Menschen der Welt. Finanzbuchverlag München 2021 352 Seiten 18,99 Euro Foto: Handelsblatt

Alex Banayan als beharrlich zu beschreiben, wäre arg untertrieben. Es ist sein Lebensmotto, mehr noch: sein Erfolgsprinzip. Sieben Jahre lang hat es sich Banayan zur Aufgabe gemacht, erfolgreiche Menschen wie Bill Gates oder Lady Gaga zu interviewen, um sie nach ihren Erfolgsrezepten zu fragen. Bloß ist Banayan kein Reporter oder wichtiger Businessman, sondern ein einfacher Medizinstudent, der in der Schule konstant auf Zwei-minus-Niveau lag.

Der Normalo gegen die Elite – von diesem Gegensatz lebt „Das Tor zum Erfolg“ und eben von Banayans amüsant-sympathisch-nerviger Beharrlichkeit. Mal lacht man beim Lesen, wenn ihm der Managementguru Tim Ferriss rät, die erfolgreichsten Menschen der Welt doch bitte nicht mit „Hey“ anzumailen. Dann will man innerlich „Autsch“ rufen, wenn man liest, dass Banayan der Investorlegende Warren Buffett neun E-Mails schickt, um nach einem Interviewtermin zu fragen und nur Absagen kassiert. Am Ende schaffte es der dreiste Grünschnabel trotzdem, vier Fragen auf dem Woodstock für Kapitalisten unterzukriegen, der Jahreshauptversammlung von Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway.

Die wichtigste Lektion aus Banayans liebevollem Erfolgsbuch ist – wie sich das für einen Studenten gehört – eine Nachtclub-Analogie: Es gibt immer drei Wege in eine Disco, schreibt Banayan. Den Haupteingang, „dort stehen 99 Prozent der Menschen an und hoffen reinzukommen.“ Den VIP-Eingang. „Da schlüpfen die Milliardäre und Berühmtheiten hinein.“ Und den dritten Eingang, „bei dem man aus der Reihe springen, die Gasse hinunterrennen, hundertmal gegen die Tür klopfen, das Fenster aufbrechen, durch die Küche schleichen muss.“

Das ist Banayans Weg. Aber auch der seiner Interviewpartner in erfolgskritischen Situationen: „Ob es darum geht, wie Bill Gates seine erste Software verkaufte oder wie Steven Spielberg der jüngste Studioregisseur in der Geschichte Hollywoods wurde“, schreibt Banayan. „Sie alle nahmen die dritte Tür.“

6. Bodo Janssen: „Eine Frage der Haltung“ – Stärker aus der Krise

Bodo Janssen: Eine Frage der Haltung. Wie wir Krisen besser bewältigen und gestärkt aus ihnen hervorgehen. Ariston München 2021 256 Seiten 22 Euro Foto: Handelsblatt

„Krisen“, schreibt der Familienunternehmer Bodo Janssen in seinem neuesten Buch, „sind genauso unbequem wie wertvoll.“ Und das weiß der Chef der Hotelgruppe Upstalsboom nicht erst seit der Pandemie. Noch als Student wurde Janssen entführt, die Erpresser forderten Lösegeld von seinen Eltern. Jahre später musste der Junior den Hotelbetrieb übernehmen, weil sein Vater bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Und dort war gleich die erste Mitarbeiterbefragung eine Klatsche für Janssen. Die Mitarbeiter schimpften über seine abgehobene Chefmanier und wünschten sich jemand anderen an der Spitze des Familienbetriebs.

Aus all dem hat Janssen seine Lehren gezogen, verbrachte anderthalb Jahre in der Stille eines Benediktinerklosters, stellte seinen Führungsstil radikal infrage und schrieb viele Bücher über diese Erfahrungen. Corona ist für Janssen nun zur Bewährungsprobe geworden, wie man in „Eine Frage der Haltung“ nachlesen kann. Eines seiner Hotels in Berlin musste für immer schließen. Durch den Lockdown blieben die Umsätze auch in den anderen Häusern aus. Würden seine Mitarbeiter zu ihm halten? Die kurze Antwort: Ja.

Drei Lektionen hält Janssen für Krisenmanager in seinem inspirierenden Buch bereit: Erstens, auch in Krisen ist man nicht allein. Zweitens, alle Krisen sind endlich. Und drittens: Gute Führung besteht eben auch darin, Menschen auf schwierige Situationen vorzubereiten.

>>Mehr zum Thema: Umfrage unter Führungskräften – Wie sich die Wirtschaft in der Krise spaltet

7. Ali Tamaseb: „Super Founders“ – 30.000 Datenpunkte gegen Legendenbildung

Ali Tamaseb: Super Founders: What Data Reveals About Billion-Dollar Startups. PublicAffairs New York 2021 320 Seiten 22,26 Euro Foto: Handelsblatt

Um den Erfolg von Gründern ranken sich viele Mythen. Dass die besten Start-ups in Garagen oder Studentenwohnheimen entstanden sind. Dass man alleine eigentlich keine Chance hat, ein Milliarden-Unternehmen zu gründen, sondern stets Co-Gründer braucht. Ali Tamaseb sagt: „Vergessen Sie diese Mythen.“

Der Partner der US-Risikokapitalfirma DCVC hat die Karrierewege von zig Erfolgsgründern und Investoren studiert. Ergebnis: Der Studienabbrecher, der von seinem Wohnheim aus ein Weltimperium hochzieht, ist eher die Ausnahme. Auch Alter und Anzahl der Gründer spielen keine signifikante Rolle für den Erfolg oder Misserfolg eines Start-ups.

Selbst die Ideen, aus denen Milliarden-Unternehmen werden, lassen sich nicht in eine bestimmte Schublade pressen. Obwohl auffällig ist, dass Weiterentwicklungen bestehender Produkte wie etwa beim Thermostat-Start-up Nest gut funktionieren. Oder Ideen, die ihren Kunden ultimativ Zeit oder Geld sparen.

Bemerkenswert an Tamasebs Buch ist vor allem die Fleißarbeit, die darin steckt. In Tausenden Stunden hat der Experte rund 30.000 Datenpunkte zu seinen Rechercheobjekten gesammelt – teils in mühseliger Handarbeit.

„Super Founders“ lebt zudem von den vielen Hochkarätern, die Tamaseb interviewt hat. Da ist Starinvestor Peter Thiel, der erzählt, warum Gründerpitches überbewertet sind – und weshalb er so früh in Facebook investierte: „Es war ein College-Medien-Imperium und nicht nur ein weiteres soziales Netzwerk.“ Oder Zoom-Gründer Eric Yuan, der eigentlich nur den angestaubten Videodienst Webex seines alten Arbeitgebers Cisco überarbeiten wollte, aber nie die Chance dazu bekam und so Zoom gründete – übrigens allein.

Für Schnellleser sind am Ende auf sechs Seiten die wichtigsten Lektionen des Buchs zusammengefasst, die nicht nur für Start-up-Kenner interessant sind.

8. M. Fischedick: „Mehr schaffen, ohne geschafft zu sein“ – Die To-do-Liste

Mathias Fischedick: Mehr Schaffen ohne geschafft zu sein. Mit der Powerstrategie zu mehr Ausgeglichenheit und Erfolg. Piper München 2021 208 Seiten 11 Euro Foto: Handelsblatt

Noch nie zählten die großen Krankenkassen so viele Fehltage wegen Überlastung, noch nie waren Versicherte wegen psychischer Probleme länger krankgeschrieben als in den letzten Corona-Monaten. Das sehr nutzwertige Buch des Kölner Businesscoachs Mathias Fischedick ist deshalb eine gute Erinnerung daran, was Hochleister in Krisensituationen gern hintanstellen: die eigene Gesundheit.

Von Morgenroutinen bis hin zu Übungen, die einem helfen, mehr Klarheit, Sinn und Neugier in unseren Arbeitsalltag zu integrieren, zeigt Fischedick kompakt auf etwa 200 gut strukturierten Seiten, was uns Energie raubt und was uns Kraft gibt.

Auf die Negativliste gehören unter anderem zu viel Gedaddel auf dem Handy und es anderen recht machen wollen. Positiv für die Energiebilanz sind: Schlaf, Bewegung, gesunde Ernährung. Neu sind diese Erkenntnisse freilich nicht, doch sie haben in der Pandemie an Wichtigkeit gewonnen.

Wie im Sport geht es bei Spitzenleistern darum, mit den Kräften gut hauszuhalten, so der Tenor von Fischedicks Buch: „Zeit macht uns alle gleich“, schreibt der Mentalcoach. „Deinen Energielevel kannst du dagegen bewusst immer wieder heben und so diese Ressource steigern.“

Verwandte Themen Elon Musk Bill Gates Zoom

Hilfreich sind dabei auch die vielen interaktiven Elemente in Fischedicks Buch. Auf einer Seite kann man seine eigene Energiebilanz berechnen. Auf einer anderen können Leser über Ziele und Werte reflektieren und am Ende ein Energielogbuch führen.

Wenn Ihre To-do-Liste ohnehin pickepackevoll ist, packen Sie dieses Buch nach ganz oben – und schreiben Sie die Liste neu. Oder werfen Sie sie ganz weg.

Mehr: Management-Literatur: Welche Bücher Dax-Vorstände ihren Führungskräften empfehlen würden

Dieser Artikel erschien bereits im Juni 2021. Der Artikel wurde erneut geprüft und mit leichten Anpassungen aktualisiert.

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