Das Wichtigste in Kürze
- Wie viel Kryptowährungen gibt es – knapp 11.000 Kryptowährungen existieren aktuell, Tendenz steigend.
- Neben Bitcoin existieren zahlreiche Altcoins und spezialisierte Kryptowährungen wie Stablecoins.
- Das boomende Krypto-Ökosystem bringt Chancen, aber auch Risiken mit sich; über 600 Digitalwährungen können unter anderem auf der österreichischen Plattform Bitpanda erworben werden.
Beim Blick auf die stetig wachsende Anzahl von Kryptowährungen könnte man meinen, das digitale Geld sprieße wie Unkraut aus dem Boden. Tatsächlich werfen Blockchains und Smart Contracts ihre Samen in die Finanzwelt und sorgen schnell für eine bunte Vielfalt an neuen Münzen und Tokens. Aber wie viele verschiedene Kryptowährungen gibt es, warum gibt es sie – und wofür werden sie alle genutzt?
Mehr als nur Bitcoin: Rund 11.000 Coins sind aktuell auf dem Markt zu haben
Im Jahr 2009 war Bitcoin die erste dezentrale digitale Währung auf dem Markt. Die Idee, ein unabhängiges Zahlungsmittel zu schaffen, das völlig ohne zentrale Institutionen wie Banken auskommt, entfachte schnell großes Interesse. Weniger als zwei Jahrzehnte später zählt man weltweit knapp 11.000 verschiedene Kryptowährungen. Diese Zahl zeigt, wie dynamisch und vielfältig der Markt ist.
Bitcoin bleibt dabei weiterhin der bekannteste Vertreter und führt die Liste der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung an. Doch Altcoins wie Ethereum, Litecoin und Cardano mischen ebenfalls mit. Diese alternativen Währungen entstanden, um bestehende Konzepte zu verbessern oder ganz neue Ansätze zu verfolgen.
Top 5 der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung
Rang | Kryptowährung | Marktkapitalisierung (in Mrd. USD) |
---|---|---|
1 | Bitcoin (BTC) | rund 1.500 |
2 | Ethereum (ETH) | rund 210 |
3 | Tether (USDT) | rund 133 |
4 | XRP (Ripple) | rund 115 |
5 | Binance Coin (BNB) | rund 81 |
Stand: April 2025
Warum so viele Kryptowährungen?
Ein wesentlicher Grund für die Vielzahl an Kryptowährungen liegt in der niedrigen Einstiegshürde. Jeder kann theoretisch eine eigene digitale Währung schaffen, sofern Ressourcen und technisches Wissen vorhanden sind. Deshalb entstehen ständig neue Projekte, viele allerdings mit dem alleinigen Ziel, schnelle Gewinne zu erzielen. Die Nachhaltigkeit und der Nutzen dieser Kryptowährungen bleiben dabei oft auf der Strecke.
Gleichwohl gibt es viele seriöse Projekte, die mit innovativen Ansätzen reale Probleme lösen wollen. Ethereum etwa hat sich als führende Plattform für sogenannte Smart Contracts etabliert. Diese intelligenten Verträge sind selbstausführende Programme, die Bedingungen automatisch erfüllen und dadurch Transaktionen sicher und zuverlässig abwickeln.
Cardano (ADA) ist ein weiteres interessantes Beispiel. Die Entwickler dieses Projekts setzen auf wissenschaftliche Forschung und Peer-Review, um eine besonders sichere und skalierbare Plattform zu schaffen.
Stablecoins für stabile Werte
Neben den fluktuierenden Altcoins existieren auch Stablecoins. Diese Kryptowährungen sind an eine Fiat-Währung gekoppelt, wie zum Beispiel den US-Dollar. Durch diese Kopplung sollen Wertschwankungen minimiert werden. Tether (USDT) ist ein prominentes Beispiel für Stablecoins, das Stabilität und Liquidität im Kryptomarkt erhöht.
Innovation und Nischenmärkte
Viele der neueren Kryptowährungen dienen speziellen Anwendungsfällen. Ripple (XRP) fokussiert sich zum Beispiel auf den schnellen und kostengünstigen internationalen Zahlungsverkehr. IOTA hingegen zielt auf das Internet der Dinge (IoT) ab, indem es Maschinen und Geräten ermöglicht, Daten und Werte auszutauschen. Polkadot (DOT) präsentiert ein Konzept, das darauf abzielt, verschiedene Blockchains miteinander zu verbinden und somit die Interoperabilität zu fördern.
Stürmische Preisspiralen – Investitionen sind nicht ohne Risiko
Die Vielfalt der Kryptowährungen bringt nicht nur Chancen, sondern auch erhebliche Risiken. Preise dieser digitalen Währungen können schnell in die Höhe schießen, aber ebenso steil abstürzen. Diese extreme Volatilität macht Investitionen riskant und verlangt nach gutem Timing und hoher Risikotoleranz.
Nicht ohne meine Wallet
Sicherheit bleibt ein zentrales Thema im Krypto-Universum. Börsen, auf denen der Handel mit Kryptowährungen stattfindet, können zum Ziel von Hackerangriffen werden. Auch digitale Wallets, in denen die Münzen gespeichert werden, bieten am Ende keine absolute Sicherheit vor Diebstahl. Die Lösung? Eine solide Wallet nutzen, die privat gehalten und gut gesichert ist. Eine Cold Wallet bietet zusätzlichen Schutz, da sie im Gegensatz zu Hot Wallets nicht ständig mit dem Internet verbunden ist. Dies verringert das Risiko von Online-Angriffen erheblich, da die Münzen offline aufbewahrt werden.
Investieren mit Köpfchen ist gefragt
Vor einer Investition in Kryptowährungen sollte eine gründliche Marktanalyse erfolgen. Viele Projekte glänzen anfangs, versagen jedoch langfristig. Eine umfassende Recherche und das Prinzip „Do Your Own Research“ (DYOR) helfen dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und das Risiko zu minimieren.
Blockchain: Das Fundament jeder Kryptowährung
Die Basis jeder Kryptowährung bildet übrigens die Blockchain-Technologie. Eine Blockchain ist eine dezentrale Datenbank, die alle Transaktionen transparent und unveränderlich aufzeichnet. Neue Einheiten einer Kryptowährung entstehen durch Mining – einem Prozess, bei dem Rechenleistung bereitgestellt wird, um komplexe mathematische Aufgaben zu lösen.
Die Vereinigten Staaten sind führend bei den Gewinnen aus dem Mining, doch viele Länder ziehen nach. Das Geschäft mit den digitalen Münzen hat sich längst zu einem globalen Phänomen entwickelt.
Wie viele Kryptowährungen gibt es oder: Wie viele Digitalwährungen wird es künftig noch geben?
Die Welt der Kryptowährungen ist in stetigem Wandel. Neue Technologien und Anwendungen sorgen dafür, dass kontinuierlich neue digitale Währungen auf den Markt kommen. Experten prognostizieren, dass die Zahl der Kryptowährungen weiter steigen wird, da immer mehr Entwickler die Potenziale der Blockchain nutzen möchten.
Eine dynamische Zukunft für Kryptowährungen ist wahrscheinlich
Kryptowährungen sind obendrein längst kein Nischenphänomen mehr und haben sich zu einem bedeutenden Element der globalen Finanzwelt entwickelt. Die kontinuierliche Innovationskraft und die Chance, eigene Projekte zu starten, lassen die Zahl der digitalen Währungen stetig wachsen. Mit rund 11.000 verschiedenen Kryptowährungen bietet der Markt schon jetzt eine bunte und vielfältige Landschaft, die sowohl großes Potenzial als auch erhebliche Risiken mit sich bringt. Es bleibt spannend, zu beobachten, wie sich diese dynamische Welt in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.
Wo kann ich Kryptowährungen kaufen?
Es gibt viele Plattformen, auf denen Kryptowährungen gekauft und gehandelt werden können. Eine der bekanntesten Handelsplattformen einer großen Auswahl von über 600 Coins ist sicherlich Bitpanda. Weitere bekannte Plattformen sind zum Beispiel eToro (130+ Digitalwährungen) oder auch Trade Republic (50+ Kryptos), der deutsche Broker mit Banklizenz, und Finanzen.net Zero (55+ Coins).
1. Bitpanda: Einer der Vorreiter in der Krypto-Welt mit über 600 Digitalwährungen
Bitpanda, mit Sitz in Österreich, hat sich zu einem bedeutenden Akteur für Kryptowährungen in Europa entwickelt. Der Anbieter bietet eine riesige Auswahl von mehr als 600 digitalen Währungen, Krypto-Indizes, Edelmetallen sowie Aktien und ETFs. Diese Vielfalt macht Bitpanda zu einer attraktiven Plattform für unterschiedliche Anlagebedürfnisse und zu einem der umfangreichsten Broker der Welt.
Bitpanda überzeugt sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Anleger. Beim Handel mit Bitcoin fallen zum Beispiel Kosten von 0,99 Prozent exklusive Spread an. Zudem punktet Bitpanda mit einer strengen Regulierung, die Sicherheit und Vertrauen schafft. Die Plattform könnte ihre führende Position im Krypto-Markt zukünftig weiter ausbauen.
2. eToro: Ein Pionier in Sachen Social Trading mit über 130 Kryptos
eToro, eine Social Trading-Plattform mit Niederlassungen in Zypern, Israel, dem Vereinigten Königreich, den USA und Australien, bietet derzeit über 130 Kryptowährungen. Dazu gehören unter anderem Bitcoin, Dogecoin und Shiba Inu. Hinzu kommt ein breites Angebot an Anlageklassen wie Aktien, ETFs und Rohstoffe. Auch gibt es die Möglichkeit, CFDs zu handeln und Assets zu shorten.

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Für den Handel mit Kryptowährungen berechnet eToro eine pauschale Gebühr von 1,00 Prozent, zuzüglich eines variablen Marktspreads. Diese Gebührenstruktur und die umfassenden Handelsmöglichkeiten machen eToro sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Nutzer attraktiv, wobei der Krypto-Handel vornehmlich Profis empfohlen wird.
3. Trade Republic: Neobroker aus Deutschland mischt auf dem Kryptomarkt mit
Der Berliner Neobroker Trade Republic hat sich schnell zu einem der erfolgreichsten Online Broker in Deutschland entwickelt. Um im aufstrebenden Kryptosegment nicht den Anschluss zu verlieren, erweiterte Trade Republic im Jahr 2021 sein Angebot und ermöglicht nun Investitionen in über 50 verschiedene Kryptowährungen.
Trade Republic berechnet Pauschalgebühren von 1 Euro pro Crypto-Trade, zusätzlich zu einem variablen Spread von 1,00 bis 2,00 Prozent, je nach Handelsvolumen und Kryptowährung. Die Verwahrung der erworbenen Kryptowährungen erfolgt durch den Partner BitGo Europe GmbH – die Kryptos können also hier nicht ausgezahlt werden. Dafür ist Trade Republic insbesondere für Anfänger geeignet und für Anleger, die mehrere Finanzgeschäfte bequem unter einem Dach erledigen möchten.
4. Finanzen.net Zero: Der Null-Euro-Broker bietet über 55 Kryptowährungen
Finanzen.net Zero, hervorgegangen aus dem früheren Gratisbroker, hat sich auf gebührenfreies Trading spezialisiert. Ursprünglich ein Tochterunternehmen des Medienkonzerns Axel Springer, wurde Finanzen.net Zero im November 2024 vom britischen Unternehmen Inflexion übernommen.
Bei Finanzen.net Zero ist der gebührenfreie Handel – unter anderem von Aktien, ETFs, Zertifikaten und über 55 Kryptowährungen – möglich. Selbst der Kryptowährungshandel ist provisionsfrei; eine Kostenpauschale von 1 Euro wird nur bei einem Ordervolumen unter 500 Euro erhoben. Hinzu kommt auch hier der marktübliche Spread. Allerdings ist zu beachten, dass die erworbenen Kryptowährungen, die von Tangany verwahrt werden, nicht ausgezahlt werden können.
Häufig gestellte Fragen zum Thema „Wie viele Kryptowährungen gibt es?“
Die Frage, wie viel Bitcoin im Jahr 2030 wert sein wird, beschäftigt viele Anleger und Krypto-Enthusiasten. Leider gibt es darauf keine definitive Antwort, da der Wert von Bitcoin stark von unterschiedlichen Faktoren abhängt, darunter Marktverhältnisse, regulatorische Entwicklungen, technologische Fortschritte und das allgemeine wirtschaftliche Umfeld.
Krypto-Experten und Analysten haben verschiedene Prognosen abgegeben, die jedoch stark variieren.
Ja, Plattformen wie Bitpanda bieten zum Beispiel eine breite Auswahl. Bei den Österreichern gibt es aktuell sogar über 600 Kryptowährungen, darunter viele der bekanntesten und einige weniger bekannte. Allerdings sollten Anleger immer im Hinterkopf behalten, dass Digitalwährungen hochvolatil und Investitionen risikoreich sein.
Die Sicherheit von Kryptowährungen hängt stark von der Plattform ab, auf der sie gehandelt werden, und von der Art der Wallet, die verwendet wird. Einige Börsen, etwa Bitpanda, setzen auf hohe Sicherheitsstandards.
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