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Zeitgenössische KunstGalerien in München treten zum Saisonauftakt unter neuem Label an

Galerien für zeitgenössische Kunst in München wollen stärker wahrgenommen werden. Der Name des langjährigen Wochenend-Events „Open Art“ wird jetzt zu ihrem Markennamen.Sabine Spindler 25.07.2024 - 18:32 Uhr
Die Galerie J.J. Heckenhauer präsentiert einen Querschnitt ihres Programms, darunter Rei Zukidous großformatige Leinwand "Tzimija - listners of Töi creek" aus dem Jahr 2023. Foto: Galerie J.J. Heckenhauer

München. Die Initiative „Münchner Galerien zeitgenössischer Kunst“ hat sich neu ausgerichtet. Der sperrige Name ist ab sofort gestrichen. Alle gemeinsamen Aktivitäten laufen über das ganze Jahr nun unter dem Label „Open Art Munich“. Das teilte eine Pressemitteilung diese Woche mit. Zur Neuaufstellung gehören auch die neu gestaltete Website, openart-munich.de, und ein Newsletter.

Seit 36 Jahren bereits richtet die Initiative die „Open Art“ aus, den beliebten Saisonauftakt der Galerien nach der Sommerpause mit langen Öffnungszeiten und Begleitprogramm. Der Saisonstart läuft ab diesem Jahr unter dem neuen Namen „Open Art Munich Gallery Weekend“ und findet vom 6. bis 8. September 2024 statt.

Unbestreitbar ruft dieser Titel Assoziationen zum Berliner „Gallery Weekend“ wach. Ob die 41 Open-Art-Galerien in der Summe die gleiche Anziehungskraft besitzen, ist fraglich. Die Zahl der international renommierten Teilnehmer, wie beispielsweise Rüdiger Schöttle und Walter Stroms, ist bedeutend geringer als in Berlin.

Galeristin Claudia Quittenbaum, Mitglied des Vorstands, sagte im Gespräch mit dem Handelsblatt: „Wir wollten einen Titel für das Event, der auch im Ausland und auf allen medialen Kanälen einfach und unmissverständlich wahrgenommen wird.“ Zu den jüngsten Open-Art-Mitgliedern zählen etwa die Galerien Nicole Gnesa, Oriane, Stephan Stumpf, Ping Rodach Contemporary, Konsum 163 sowie Kunstausstellungen Leeb Becker.

Von einer konzeptionellen Neuausrichtung nach 36 Jahren Open Art ist nicht die Rede in der Pressemitteilung. Claudia Quittenbaum fände es jedoch nicht verkehrt, das Kunstareal rund um die Pinakotheken und das Museum Brandhorst stärker einzubeziehen. „Ich könnte mir einen Festivalcharakter mit mehr Events und Kooperationen vorstellen“, berichtet die Galeristin.

Diesen Ansatz verfolgt allerdings seit 2018 die weitere Galeristen-Initiative unter dem Namen „Various Others‧“. In diesem Jahr lädt sie zeitgleich mit der Open Art Munich zum Kunst-Marathon ein. Von dem seit Jahren eingeführten September-Termin will sich Open Art Munich allerdings 2025 verabschieden. Laut Quittenbaum hofft man mit einer Juli-Laufzeit auf Synergieeffekte mit den Opernfestspielen und anderen kulturellen Aktivitäten der Stadt.

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