Die Begünstigung hoher Übertragungen verstößt nicht nur gegen eine Besteuerung nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip. Sie verfestigt auch die Vermögensungleichheit, sagt Monika Schnitzer.
Die teils unrealistischen Pläne und mitunter plumpen Ungeschicklichkeiten der Ampelkoalition wirken anscheinend unvermindert abschreckend auf die neue Regierung.
Mehr als 250 Superreiche haben Millionen steuerfrei geerbt. Wer Firmenanteile bekommt, spart – wer Wohnungen oder Geld erbt, zahlt. Eine Reform könnte gleiche Regeln für alle schaffen.
Die Bundesregierung hat die Milliarden aus dem Sondervermögen gut auf den Weg gebracht. Damit nicht nur Geld ausgegeben, sondern auch gebaut wird, müssen jetzt weitere Weichen gestellt werden.
Der Euro ist ökonomisch stabil, doch geopolitisch verwundbar. Wer glaubt, er könne ohne eine Europäische Verteidigungsunion bestehen, verkennt die neue Realität, meint Michael Hüther.
Die Krise der deutschen Wirtschaft braucht ein mehrdimensionales Reformpaket. Ökonom Jens Südekum skizziert im Gastkommentar, welche Aufgaben auf die neue Regierung warten.
Ökonomie ist nicht nur schwarz und weiß, erst recht nicht in diesen verworrenen Zeiten. Doch es fehlen die Instrumente, um wieder wettbewerbsfähig zu werden.
Die Arbeitsmoral ist nicht plötzlich kollabiert. Aber in Zeiten niedriger Arbeitslosigkeit melden sich Menschen eher krank. Karenztage könnten dagegen wirksam sein, schreibt Clemens Fuest.
Unternehmen drängen weniger ins Ausland, geopolitische Krisen belasten die Globalisierung. Trotzdem wächst der Welthandel weiter, analysiert Gastautorin Lena Sellgren. Europa sei vorn dabei.
Als Symbol für seinen rigiden Sparkurs nutzt Argentiniens Präsident gern eine Kettensäge. Käme sie auch in Deutschland zum Einsatz, hätte das erhebliche Nebenwirkungen, meint Peter Bofinger.
Der Wohnungsgipfel ist abgesagt. Das nimmt Kolumnist Ulrich Kriese zum Anlass, hart mit der Politik ins Gericht zu gehen. Er skizziert, was eine neue Regierung besser machen sollte.
Die Gefährdung der deutschen Industrie ist akut, aber noch gibt es eine Chance, sie zu retten, analysiert Daniel Stelter. Allerdings nicht mehr lange.
Gerade in der derzeitigen Krise können traditionsreiche Unternehmen und Start-ups wechselseitig von einer Zusammenarbeit profitieren, erläutert Janina Mütze.
Der Erfolg Chinas zeigt, dass man mit der Verbesserung der allgemeinen Rahmenbedingungen allein in wirtschaftlichen Umbruchzeiten den Kürzeren zieht, warnt Peter Bofinger.
Für die Überwachung der Spitzenmanager sind gute Kenntnisse in komplexen Themen gefordert. Aufsichtsräte neigen dazu, ihre Kompetenzbreite zu überschätzen, warnt Philine Erfurt Sandhu.
Obwohl der politische Druck steigt, hält der Finanzminister an seinem rigiden Sparkurs fest. Dabei beruft er sich auf Brüssel und täuscht so die Öffentlichkeit, analysiert Philipp Heimberger.
Das Potenzial von KI ist groß, aber die Hürden sind hoch. Um die theoretischen Wachstumschancen zu realisieren, braucht es mehr Wissen und Kooperationsbereitschaft, erklärt Janina Mütze.
Wenn Goldman Sachs die Commerzbank bei der Abwehr eines Übernahmeversuchs berät und gleichzeitig mit Aktien des Angreifers spekuliert, ist das problematisch, meint Volker Brühl.
Mitte September hat die Europäische Zentralbank zuletzt die Leitzinsen gesenkt. Nun sollte sie eine Pause einlegen, meint Jörg Krämer – aus vier Gründen.
Ökonomen machen Alterung, Bürokratie und fehlenden Leistungswillen für die Wachstumsschwäche verantwortlich und lenken damit von den wahren Problemen ab, diagnostiziert Gastautor Tom Krebs.
Die EU-Kommission blendet aus, wie sehr ihre Vorgaben zur Haushaltskonsolidierung das Wirtschaftswachstum etwa in Italien dämpfen. Das schadet auch Deutschland, warnt Gastautor Philipp Heimberger.
Deutschland steht als Industrienation vor gewaltigen Herausforderungen. Doch wie kann die Transformation gelingen? Chinas Erfolge zeigen, wer die besseren Argumente hat, meint Peter Bofinger.
Der frühere Chef der Europäischen Zentralbank hat ein Konzept vorgelegt, die europäische Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig zu machen. Daniel Stelter hält es für gefährlich.
Das Programm des Bündnisses Sahra Wagenknecht benennt klar den desolaten Zustand der deutschen Wirtschaft. Doch die Lösung durch mehr Staat ist falsch, meint Gastautor Daniel Stelter.
Dank einer guten Kita-Infrastruktur verfügen alle estnischen Kinder bei Schuleintritt über die nötige Lernfähigkeit, berichtet Gastautorin Uta Meier-Gräwe. Das macht sich später bezahlt.
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